Dortmund. Seinen zweiten Gottesdienst als Bezirksapostel in den Dortmunder Bezirken hielt Rainer Storck in Dortmund-Hörde an Karfreitag, 18. April 2014.. Damit holte er den Besuch nach, der ursprünglich für den 2. März dieses Jahres geplant war. Mit dabei war die Gemeinde Schwerte, die eigentlich für Karfreitag 2014 auf dem Reiseprogramm des Bezirksapostels stand.
Mit mehr als 300 Gottesdienstbesuchern war die Hörder Kirche bis auf den letzten Platz besetzt. Der gemeinsame Hörder und Schwerter Gemeindechor, der Hörder Instrumentalspielkreis, ein kleiner Chor zusammen mit einem Bariton-Solo, Klavier und Sopran-Solo sowie Orgel und Oboe setzten die musikalischen Akzente in diesem feierlichen Gottesdienst.
Der Herr denkt an uns und segnet uns
Bevor die für Karfreitag vorgesehene Bibellesung - das historische Karfreitagsgeschehen nach dem Johannesevangelium (Johannes 19,16-30) - verlesen wurde, richtete sich der Bezirksapostel mit einem persönlichen Grußwort an die Gemeinde. Es seien ihm eine Fülle von Willkommensbekundungen zugesendet worden, so Bezirksapostel Storck - ausdrücklich erwähnte er einen Brief vom Hörder Seniorenkreis.
Bei aller Vorfreude, die ihm entgegengebracht worden sei, habe er auch die Bitten und Wünsche wahrgenommen, die versteckt oder offen mitgesendet worden seien. Er wolle der versammelten Gemeinde antworten mit einem Wort aus den Psalmen: "Der Herr denkt an uns und segnet uns." (Psalm 115, aus 12) "Das ist meine erste Botschaft an euch in diesem Gottesdienst", so der Bezirksapostel.
Lesung und Gesang
Es folgte die Lesung aus dem Johannesevangelium, die von Orgel und Baritonsolo und dem sich nahtlos anschließenden Vortrag des kleinen Chores mit einem Rezitativ und dem Choral "O Haupt voll Blut und Wunden" aus einer Kantate von Johann Sebastian Bach abgeschlossen wurde.
"Eindrucksvoll ist uns durch die Lesung und den musikalischen Vortrag das Karfreitagsgeschehen vor Augen gestellt worden", griff der Bezirksapostel zu Beginn seiner Predigt die Stimmung in der Gemeinde auf. Und er empfahl den Zuhörern, womöglich noch am Karfreitagmittag die Passionsgeschichte in den Evangelien zu lesen.
Es gibt nur einen Weg
Man könne sich unter dem Eindruck der Evangelienberichte die Frage stellen, ob der allmächtige Gott nicht einen anderen Weg gefunden haben könnte, um die Erlösung der in Sünde gefallenen Menschheit zu bewirken, als den so grausamen Tod seines Sohnes am Kreuz. Der Bezirksapostel beantwortete diese Frage mit einem ganz entschiedenen "Nein!". Dabei verwies er quasi als Beweis für dieses starke Nein auf ein bekanntes Jesuswort: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich!": (Johannes 14,6)
Kein Sünder könne sich aus sich selbst erlösen, führte der Bezirksapostel weiter aus. Jesus sei ohne Sünde gewesen und habe seine ganze Reinheit, Sündlosigkeit und Unbeflecktheit zum Opfer angeboten.
Christus als Vorbild
Grundlage für die Predigt war ein Bibelwort aus dem ersten Petrusbrief: "Denn dazu seid ihr berufen, da auch Christus gelitten hat für euch und euch ein Vorbild hinterlassen, dass ihr sollt nachfolgen seinen Fußtapfen." (1. Petrus 2,21) Reaktionen, Äußerungen, Verhaltensweisen im eigenen Leid sollten sich am Beispiel Jesu Christi orientieren, wollte Bezirksapostel Storck das Wort verstanden wissen.
Und anhand der in den Evangelien überlieferten sieben letzten Worte Jesu während der Kreuzigung machte er das beispielhafte Wesen Jesu alltagstauglich: Jesus trat für seine Peiniger ein, er kümmerte sich auch im Leid um seine nächste Umgebung, er ließ sich völlig in den Willen Gottes fallen.
Nach dem Gottesdienst hatte der Bezirksapostel Zeit für eine persönliche Verabschiedung von seinen Glaubensgeschwistern.
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