Dortmund-Marten. Den Abendgottesdienst am Mittwoch, den 9. Oktober 2013, feierte Apostel Wilhelm Hoyer in Lütgendortmund. Mit dabei war die Gemeinde Marten. Der Gottesdienst war geprägt durch die Verabschiedung zweier bewährter Amtsträger in den Ruhestand und die Ordination eines neuen Evangelisten für die Gemeinde Marten.
Der Predigt stellte Apostel Hoyer ein Bibelwort aus dem Matthäusevangelium voran: "Wahrlich, ich sage euch auch: Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." (Matthäus 18, 19.20).
Einssein ist mehr als Wohlfühlatmosphäre
Das Einssein, so machte der Apostel in seinen Ausführungen deutlich, bedeute mehr als das Vorhandensein einer Wohlfühlatmosphäre im Gottesdienst oder in der Gemeinde. Es gelte, eine innere Haltung des gemeinsamen Aufschauens zu Jesus Christus einzunehmen.
Der Wunsch um Einssein bedeute, Jesus sehen zu wollen, und den Glauben, ihn erkennen zu können, auch wenn menschlicher Intellekt diese Möglichkeiten in Frage stellen wollten. „Das Einssein wird gestärkt durch das Wirken des Heiligen Geistes in der gesamten Gemeinde“, so Apostel Hoyer.
Dankbarkeit als Fazit
Dankbarkeit sei das Gefühl, das er im Augenblick am stärksten verspüre, begann Evangelist Heinz Winkel (Gemeinde Marten) seine Co-Predigt, in der er sich ein letztes Mal als aktiver Amtsträger an die Gemeinde wandte. Diese Dankbarkeit gebühre zuerst Gott, dann den Amtsträgern, mit denen er zusammengearbeitet habe.
Schließlich dankte er seinen Glaubensgeschwistern, die er - besonders auch in seiner Zeit als Vorsteher der ehemaligen Gemeinde Dortmund-Kley - begleitet habe. "Ihr habt mir meine Arbeit leicht gemacht, dafür danke ich euch!", so sein Fazit einer Jahrzehnte langen Seelsorgetätigkeit.
Recht so, du tüchtiger Knecht
Mit den Worten „Recht so, du tüchtiger Knecht; weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Macht haben über zehn Städte“ (aus Lukas 19, 17) verabschiedete Apostel Hoyer die beiden Martener Amtsträger Evangelist Heinz Winkel und Diakon Ragnvald Zeuch in den Ruhestand. Das Wort "tüchtig" beschreibe einen Menschen, der mit Können und Fleiß sein Amt verrichte, erläuterte der Apostel den zentralen begriff in dem Lukaswort.
Evangelist Heinz Winkel diente seit 1979 in verschiedenen Amtsstufen in der Gemeinde Dortmund-Marten. Von 2006 bis zur Fusionierung mit Marten 2012 war er als Gemeindevorsteher in Dortmund-Kley tätig.
Dank für vorbildlichen Einsatz
In seinenr Ansprache nannte ihn Apostel Hoyer ein "Martener Urgestein". Als vorbildlicher Seelsorger habe er seine Aufgabe stets mit viel Einfühlungsvermögen wahrgenommen und den Martener Gemeindevorsteher tatkräftig unterstützt, so der Apostel.
Diakon Ragnvald Zeuch wurde 1969 als Unterdiakon für die Gemeinde Dortmund-Huckarde ordiniert. Im Laufe von 39 Jahren Amtstätigkeit in dieser Gemeinde gehörten unter anderem die Jugendseelsorge und die Chorleitung zu seinen Arbeitsfeldern. 2008 wechselte er mit seiner Familie nach Marten und brachte sich in den letzten fünf Jahren seiner Amtstätigkeit als Diakon engagiert in die Gemeindearbeit ein.
Der Apostel dankte beiden für ihren langjährigen und unermüdlichen Einsatz in der Gemeindearbeit.
Neuer Gemeindeevangelist
Mit Jörg von Oppenkowski ordinierte der Apostel einen neuen Evangelisten für die Gemeinde Marten. Er wird dem Martener Vorsteher künftig bei den Aufgaben der Gemeindeleitung zur Seite stehen. Sein zusätzlicher Aufgabenschwerpunkt liegt in der Kinderseelsorge.
Ein Evangelist sei der Verkündiger der frohen Botschaft von Jesus Christus, so Apostel Hoyer in seiner Ordination. „Verkündigen Sie das Evangelium freudig und ebenso klar und unmissverständlich", so der Wunsch des Apostels an den neuen Evangelisten.
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