Dortmund. Die Jugendlichen aus den drei Dortmunder Bezirken versammelten sich am Sonntag, 19. Februar 2012, zu einem besonderen Bezirksjugendgottesdienst im Gemeinschaftszentrum Dortmund (GZD): Erstmalig wurde ein Jugendgottesdienst mit einem dem Thema der Predigt angepassten Rahmenprogramm angeboten.
Die Idee dazu kam aus dem Jugendgremium der Gebietskirche Nordrhein-Westfalen und soll in diesem Jahr an zwei Sonntagen (im Februar und im September) umgesetzt werden.
Bereits vor dem Beginn des Gottesdienstes wurden die Anwesenden mit Impulsgedanken in das Thema eingeführt. Die Anmoderation mit Bekanntgabe des Bibelwortes präsentierten die Jugendlichen Eva Maria Großmann und Lukas Kotke.
Auszüge aus der Anmoderation
„Martin wurde in seiner letzten Beziehung sehr enttäuscht. Er sucht seit einiger Zeit eine neue Freundin. Gleichzeitig hat er die Sorge, dass er wiederum enttäuscht werden könnte. Momentan fragt er sich, ob er jemals wieder bereit sein wird, voll zu vertrauen?
Katrin fühlt sich seit einiger Zeit in den Gottesdiensten und Jugendstunden nicht mehr angesprochen und denkt sich: Heute ist mein letzter Gottesdienst, danach schaue ich mal, wie es weiter gehen könnte.
Die Frage ist: Wie gehen wir mit solchen oder ähnlichen Situationen um, die sich auf unserem Weg durchs Leben ergeben?
Der heutige Gottesdienst soll uns Orientierung und Hilfestellung bieten. Er mag uns auch Anregungen geben, wie wir mit schwierigen Situationen gut umgehen können. Und er soll uns deutlich machen, welche Angebote Gott dabei macht. Es wird um Fragen gehen, die sich aus unserem alltäglichen Leben ergeben, aber auch um die Fragen, die mit dem größten aller Lebensziele verbunden sind.“
Impulse aus dem Gottesdienst
Priester Jörg Töpfer aus der Gemeinde Dortmund-Eichlinghofen führte durch den Gottesdienst. Zu Beginn las er noch einmal das bereits bekannte Bibelwort vor, das nun zur Grundlage der Predigt wurde: „Ich will dich den Weg der Weisheit führen; ich will dich auf rechter Bahn leiten, dass, wenn du gehst, dein Gang dir nicht sauer werde, und wenn du läufst, du nicht strauchelst.“ (Sprüche 4,11.12)
In der lebendig gehaltenen Predigt mit anschaulichen Beispielen stellte Priester Töpfer folgende Kerngedanken in den Mittelpunkt: Der Weg zum größten aller Lebensziele wird uns nicht „sauer“, wenn wir miteinander mehr über die Zukunft beim Herrn reden, bewusster auf die Freuden des Glaubensweges achten und stets darauf bedacht sind, den Anschluss zu behalten.
„Um auf dem Weg nicht zu straucheln, gilt es, die Hinweise des Herrn zu beachten und in Problemsituationen über die notwendige Kraft aus dem Glauben zu verfügen. In der Gemeinde umgibt uns der Herr mit seinem Rat und niemand muss Einzelkämpfer sein“, betonte Priester Töpfer. In seiner Co-Predigt unterstrich Priester Thomas Ackermann aus der Gemeinde Schwerte die Aussagen des Gehörten.
Gesprächskreise nach dem Gottesdienst
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Jugendlichen an drei verschiedenen Gesprächskreisen teilnehmen:
-Priester Dirk Nusch moderierte zum Thema „Stolpersteine – oder: Wie gehe ich mit Ärger um?“ Diakon Travis Millin fragte provokant: „Ja, wo laufen Sie denn? – Ideal und Wirklichkeit:“ und Priester Thomas Ackermanns Thema lautete: „Hans im Glück – von den Risiken eines Tauschgeschäftes.“
Die zahlreiche Teilnahme an den Gesprächskreisen und die rege Beteiligung der Jugendlichen kann als eine positive Resonanz auf diese neue Gestaltung eines Jugend-Gottesdienstes bewertet werden.
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