Dortmund. Zum ersten Bezirksfest des seit Anfang 2017 bestehenden Bezirks Dortmund trafen sich etwa 1000 Glaubensgeschwister, Freunde und Gäste am Samstag, 17. Juni 2017, von 12 bis 18 Uhr im Stadion des Hombrucher Sportvereins.
Bezirksältester Stefan Pöschel hatte die 22 Gemeinden dazu eingeladen, die Möglichkeit zur Gemeinschaftspflege in Gesprächen oder bei Sport und Spiel zu nutzen. Das Motto lautete: Es wächst zusammen, was zusammengehört.
Immense Vorbereitungen
Jörg Töpfer und ein Team von Mitorganisatoren und Helfern aus allen Gemeinden waren seit vielen Monaten damit befasst, das Bezirksfest intensiv zu planen und vorzubereiten. "Die immense Arbeit hat sich sehr gelohnt" freute sich Jörg Töpfer.
Die gute Stimmung und der reibungslose Ablauf der Großveranstaltung, die Freude des Wiedersehens Vieler, der Spaß beim Mitmachen der Spiele, sowie der Genuss der reichhaltigen Speisen und Getränke würde wohl allen in bester Erinnerung bleiben, so war er sich sicher.
Um den Hunger der vielen Teilnehmer zu stillen, wurden mehr als 800 Würstchen gegrillt und etwa 75 Kilogramm Pommes frites bereitet. Zudem waren aus den Gemeinden 15 Salate und 35 Kuchen mitgebracht worden. Großer Andrang herrschte bei dem Speiseeis-Anbieter "Kuhbar", dessen leckeres Eis aus 15 großen Schalen sehr gefragt war.
Der „Sponsorenlauf“
Ein besonderes Highlight war der „Sponsorenlauf“. Dabei ging es nicht um Schnelligkeit, sondern um die Anzahl der zurückgelegten Stadionrunden, egal ob laufend oder gehend. Die Teilnehmer suchten sich Sponsoren aus, die ihnen entsprechend der Anzahl gelaufener Runden einen vereinbarten Betrag zahlten.
Tobias Braun, der den „Sponsorenlauf“ betreute, resümierte am Ende des Tages: „35 Teilnehmer, einer davon im Rollstuhl, (auch drei Hunde wurden mitgezählt) haben etwa 250 Runden gedreht und damit 805,50 Euro den Sponsoren entlockt.“ Der Erlös kommt jeweils zur Hälfte der Jugendfahrt 2018 und der Dortmunder Obdachlosen-Initiative „Gast-Haus statt Bank“ zugute.
Gast-Haus statt Bank
Der Vorsitzende des Vereins "Ökumenische Wohnungslosen-Initiative e.V." Werner Lauterborn und seine Tochter Katrin Lauterborn bedankten sich bei den Teilnehmern des Bezirksfestes für die aktuelle Unterstützung und auch für die seit mehreren Jahren bestehende erfolgreiche Kooperation mit der Neuapostolischen Kirche in Dortmund.
Bereits aus mehreren Kirchen-Projekten erhielt das besondere "Gast-Haus" an der Rheinischen Straße Mittel zur Umsetzung der beachtenswerten Ziele: Wohnungslosen gastliche Räume zu schaffen, in denen sie willkommen sind, Mahlzeiten erhalten und Möglichkeiten zur Körperpflege finden. Zudem wird ärztliche Betreuung angeboten, sowie Rat und Hilfe bei Rechts- und Schuldnerfragen.
Attraktive Aktivitäten und Gespräche über Gespräche
Insbesondere Kinder und Jugendliche fanden während des Sommerfestes ein breites Angebot an Aktivitäten, zu denen unter anderem eine Hüpfburg, ein Krabbeltunnel und eine Kinder-Olympiade mit Krug-Curling, „Skifahren“, sowie Dosen-, Dreibein-, Rückwärts- und Tablettlauf gehörten. Auch die Möglichkeit der Teilnahme an exotischen Spielen bestand: Blind-Kick, Quaddro-Ball, Fliegenklatschen-Hockey oder Blind-Volleyball. Und weil das Bezirksfest in einem Stadion stattfand, durften Fußballspiele nicht fehlen.
Ein betontes Ziel des Bezirksfestes war, über die Grenzen der Gemeinden hinaus miteinander ins Gespräch zu kommen. So ergaben sich ungezählte Gespräche, in denen Erinnerungen ausgetauscht wurden, persönlich Bewegendes – ob Freude oder Leid – miteinander geteilt werden konnten oder über „Gott und die Welt“ geplaudert wurde. Viele Gespräche konnten auch mit Apostel Wilhelm Hoyer geführt werden, der am Nachmittag das Fest besuchte.
Vorstellung der Gemeinden
Große Beachtung fanden die Plakate, auf denen sich die 22 Gemeinden des Bezirks Dortmund mit Fotos und Texten vorstellten. Weil es keine Vorgaben zur Gestaltung gab, fielen die Präsentationen bunt und vielfältig aus. Eine besonders originelle Idee hatten die Lünener: Liegende Körper bildeten Buchstaben. Zu lesen war: Herzlich willkommen in Lünen.
Als das Bezirksfest um 18 Uhr zu Ende ging, blickten die Verantwortlichen und ihre vielen emsigen Mitgestalter auf eine sehr gelungene fröhliche Veranstaltung zurück und hörten vielfach den Wunsch: „Ein solches Fest müsste es in jedem Jahr geben!“
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