Dortmund. Es war der zweite Besuch von Bezirksapostel Rainer Storck im Kirchenbezirk Dortmund in diesem Jahr. In der Gemeinde Eving feierte er am 12. Juli 2017 mit über 300 Gläubigen den Abendgottesdienst. In diesem verabschiedete er einen Priester in den Ruhestand.
40 Jahre hat Priester Klaus Hötzel als Amtsträger in der Neuapostolischen Kirche gewirkt, davon 30 Jahre als Priester. Am Mittwoch, den 12. Juli 2017 setzte ihn Bezirksapostel Rainer Storck in den Ruhestand. In der Ansprache hob er die Einsatzbereitschaft des 63-Jährigen hervor, der aus gesundheitlichen Gründen um den vorzeitigen Ruhestand gebeten hatte.
„Du warst nicht nur ein Freund, sondern ein Kumpel“, spielte der Bezirksapostel zudem auf die berufliche Tätigkeit von Priester Hötzel als Bergmann an. Bekannt sei er für seine „kernige Art“, aber insbesondere auch für seine seelsorgerische Kompetenz. Künftig wird Priester i. R. Hötzel weiter in der Seelsorge für kranke Gemeindemitglieder tätig bleiben.
Inne halten und beten
Zu Beginn des Gottesdienstes war Bezirksapostel Rainer Storck auf das vorgetragene Stück des Gemeindechores eingegangen und hatte die Zuhörer aufgerufen, einmal Stille zu werden und Inne zu halten. Dies empfehle sich in der Partnerschaft, in der Familie und auch in der Gemeinde, um erneut die Verbindung zu Gott im Gebet zu suchen und so einmal etwas Abstand zum Alltag zu gewinnen. Dann eröffneten sich oftmals neue Wege, so der Bezirksapostel.
Dem Heiligen Geist Raum geben
Grundlage für die weitere Predigt war das Bibelwort aus Apostelgeschichte 4,13: „Sie sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich; denn sie merkten, dass sie ungelehrte und einfache Leute waren, und wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren.“
Die Wirksamkeit des heiligen Geistes führte in der Situation nach Jesu Himmelfahrt dazu, dass die damaligen Apostel freimütig sowie voller Begeisterung ihren Glauben verkündeten. So wuchsen die damaligen Gemeinden. „Auch heute wirkt der Heilige Geist, insbesondere im Gottesdienst“, führte Bezirksapostel Storck aus. Die Predigt gebe dem Gläubigen Sicherheit – auch für sein natürliches Leben. Bedingung sei jedoch die Nachfolge: „Wir wollen uns unter den Willen Gottes stellen.“
Kraft für die Entwicklung der Gemeinden
Dies führe dazu, dass der Gläubige im Gebet Gott nicht seine Vorstellungen aufdränge, nannte der Bezirksapostel ein Beispiel. Zudem gelte es, dem Nächsten zu vergeben, auch wenn man genau wisse, dass dies nicht die letzte Verletzung gewesen sei. Zuletzt führte der Bezirksapostel die Wiederkunft Christi an, die durch das Wirken des Heiligen Geistes lebendig bleibe.
„Aus dieser Verheißung ziehen wir Kraft“, so der Bezirksapostel. Und diese Kraft führe zur Entwicklung der Gemeinden – so wie sich auch damals die Gemeinden weiterentwickelt hätten – obwohl Jesu nicht mehr unter den Gläubigen weilte.
In weiteren Predigtbeiträgen wendeten sich Priester Schaefer-Rolffs, Priester Klaus Hötzel und Apostel Wilhelm Hoyer an die Gemeinde. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst vom Chor und weiteren Solisten aus der Gemeinde Dortmund-Eving. Eingeladen waren neben den Vorstehern aus dem Kirchenbezirk auch je zwei Gläubige aus allen Dortmunder Gemeinden.
Drei weitere Besuche in Dortmund
Weitere Besuche des Bezirksapostels im Bezirk Dortmund sind am 8. November 2017 in Hombruch sowie am 3. Dezember in Dorstfeld. Zudem findet der diesjährige Zentralgottesdienst, der via Satellit und Internet auf die Gemeinden im Bezirksapostelbereich übertragen wird, am 10. September 2017 in Dortmund-Wambel statt.
13. Juli 2017
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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