Dortmund. Mit einem Festakt in der Dortmunder Stadtkirche St. Reinoldi feiert die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Donnerstag, 22. Oktober 2015, ihr 50-jähriges Bestehen. Beginn der Feierstunde, an der auch Vertreter der Neuapostolischen Kirche in Dortmund beteiligt sind, ist um 19 Uhr.
"Das Miteinander der Konfessionen und Religionen ist ein wichtiges Thema in unruhiger Zeit", so beginnt der Zeitungsartikel in den Dortmunder RuhrNachrichten vom Montag, 5. Oktober 2015, der auf diese Veranstaltung aufmerksam macht.
ACK Dortmund gründet sich 1965
Unter der Überschrift "Die Vielfalt des Glaubens" berichtet die Tageszeitung von der Bildung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland im Jahr 1948. Ziel sei es gewesen, die Einheit aller Christen nach vorne zu bringen. In Dortmund kam es 1965 zum Zusammenschluss einiger christlicher Kirchen und Gemeinden zur ersten lokalen ACK in Nordrhein-Westfalen.
Zu den fünf Gründungsmitgliedern kamen im Laufe der Zeit weitere dazu. Zurzeit hat die Dortmunder ACK 17 Mitgliedskirchen. Nun feiert die ACK in Dortmund ihr 50-jähriges Jubiläum und lädt dazu in die Reinoldikirche ein. Als Motto der Festveranstaltung ist auf den einladenden Plakaten und Flyern in großen Lettern zu lesen: "Suchet der Stadt Bestes", ein Wort aus Jeremia 29,7.
Rückblick - Ausblick
Neben den Vorständen der ACK Deutschland und NRW, Vertretern der Muslime und der jüdischen Gemeinden in Dortmund und auch der Stadt Dortmund selbst werden Repräsentanten der Kirchen in Dortmund Wortbeiträge geben und zur Geschichte und der Zukunft der ACK in Dortmund Statements abgeben. Für die Neuapostolische Kirche wird Bezirksältester Ulrich Hedtfeld sprechen.
Die musikalische Gestaltung werden der Chor der griechisch-orthodoxen Gemeinde, der Chor der französischsprachigen Gemeinde in Dortmund, die Chorgemeinschaft des Evangelischen Kirchenkreises Dortmund und der Bläserkreis an St. Reinoldi übernehmen.
ACK und NAK - Orientierungshilfe
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland hat jüngst eine neue Orientierungshilfe über ihr Verhältnis zur Neuapostolischen Kirche veröffentlicht.
Wie im Webauftritt der Neuapostolischen Kirche International nac.today zu lesen ist, nimmt das Papier Bezug auf die Bedeutung und Anerkennung der Taufe, um eine Aussage zu gemeinsamen Gottesdiensten und Gebeten und um Segenshandlungen generell.
Es gibt Hinweise zu konfessionsverschiedenen Ehen, zu besonderen gemeinsamen Anlässen und Aussagen zu kommunalen Veranstaltungen. Auch Gemeinde bezogene Punkte finden Erwähnung, etwa der Auftritt von Chören, das Nutzen von kirchlichen Räumen oder das Sammeln von Spenden für diakonische oder karitative Zwecke.
Ein viel versprechendes Fazit
Das Internetmedium nac.today gibt ein Fazit der Orientierungshilfe weiter: „Angestoßen durch die Öffnung der Neuapostolischen Kirche kam es seit Anfang 2001 zu intensiven Gesprächen und Kontakten zwischen ACK und Neuapostolischer Kirche auf regionaler Ebene und auf Bundesebene. Auf dieser Basis ist gegenseitiges Vertrauen gewachsen. Heute gibt es zunehmend Kooperationen und Gastmitgliedschaften auf lokaler Ebene. Diese Orientierungshilfe fördert und begleitet den weiteren Weg der NAK und der ACK zueinander und zu einer vertieften ökumenischen Zusammenarbeit.“
ACK und NAK in Dortmund
Bereits seit fünf Jahren sind mit Bezirksältester Ulrich Hedtfeld und Evangelist Günter Lohsträter Vertreter der Neuapostolischen Kirche in Dortmund in stetem Kontakt zur ACK. Sie nehmen regelmäßig an den Sitzungen des geschäftsführenden Vorstandes der ACK teil, beteiligen sich an Veranstaltungen der ACK wie die jährlichen Vollversammlungen, Empfängen der Mitgliedskirchen der ACK oder auch bei den jährlichen Internationalen Neujahrssingen in der Dortmunder Stadtkirche St. Petri. Der Kammerchor der Neuapostolischen Kirche in Dortmund unter der Leitung von Ulrich Hedtfeld hat dort schon einen festen Platz.
Zurzeit befindet sich die Neuapostolische Kirche in Dortmund auf dem Weg in den Gaststatus in der ACK, der Anfang des Jahres 2016 verkündet werden soll.
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