Aplerbeck. Apostel Wilhelm Hoyer hielt am Mittwoch, 13. August 2014, in der Kirche Aplerbeck-Mitte einen Gottesdienst. Besondere Handlungen waren die Spendung der Gabe des Heiligen Geistes an einen Erwachsenen und ein Kleinkind sowie die Ordinationen eines Priesters und von zwei Diakonen für die Gemeinde Aplerbeck-Mitte.
Zudem bestätigte der Apostel ebenfalls für die Gemeinde Aplerbeck-Mitte einen Priester und zwei Diakone in ihrem jeweiligen Amtsauftrag. Die Männer waren bereits vorher in anderen Gemeinden in diesen Ämtern tätig.
Mit eingeladen waren zu diesem Gottesdienst auch die Gemeinden Holzwickede und Wambel sowie einige Bezirksämter und Vorsteher aus dem Bezirk Dorrtmund-Nord. Das Aplerbecker Gotteshaus war trotz Urlaubszeit mit über 300 Gottesdienstteilnehmern bis auf den letzten Platz besetzt.
Heilige Versiegelung - ein Sakrament
Bevor die vorgesehenen Ordinationen und Amtsbestätigungen stattfanden, wendete der Apostel sich dem Sakrament der Heiligen Versiegelung zu. "Das Sakrament der Heiligen Versiegelung ist die Übermittlung der Gabe des Heiligen Geistes", so erläuterte der Apostel in seiner Ansprache an den Erwachsenen und die Eltern, die sich mit ihrem Kind vor dem Altar eingefunden hatten.
"Beide Sakramente, die Heilige Wassertaufe und die Heilige Versiegelung, bilden zusammen die Wiedergeburt aus Wasser und Geist", führte der Apostel fort, so wie es dem Nikodemus auf die Frage an Jesus Christus, wie er ins Himmelreich kommen könne, gesagt wurde: "Es sei denn, dass jemand geboren werde aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen." (Johannes 3,5)
Das Siegel nicht brechen
Weiterhin erläuterte Apostel Hoyer den Begriff „Versiegelung“ und erwähnte die früher vor ihrem Absenden mit einem Siegel verschlossenen Briefe. Mit dem Siegel sei eine gewisse Amtsautorität der siegelführenden Stelle angezeigt worden und der Inhalt eines Briefes sei gesichert worden.
An die Eltern gewandt sagte der Apostel, dass in der Glaubenserziehung die Vorbildrolle besonders wichtig sei. "Betet mit eurem Kind und erklärt ihm mit euren Worten, wie ihr euch den Himmel vorstellt", ermunterte er die junge Familie. Den Erwachsenen bat er, getreulich den mit Gott eingegangenen Bund zu halten. Sodann spendet der Apostel durch Handauflegung und Gebet die Gabe des Heiligen Geistes.
Zwei Priester und vier Diakone für die Gemeinde Aplerbeck-Mitte
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls rief Apostel Hoyer sechs Männer aus der Gemeinde an den Altar, um sie in das Priester- oder Diakonenamt zu ordinieren, beziehungsweise ihre Ämter, in denen sie bereits in anderen Gemeinden tätig waren, für die Gemeinde Aplerbeck-Mitte zu bestätigen.
Das Priesteramt empfing der Aplerbecker Christian Schwerte. Falko Götze und Jan Grüter, ebenfalls aus Aplerbeck, verstärken in Zukunft als Diakone den Kreis der Amtsträger in der Gemeinde. In ihrem Amt bestätigt wurden Priester Thorsten Kujath (zuvor in Holzwickede) und die Diakone Peter Fleck (zuvor in Gießen-Süd) und Markus Stahl (zuvor in Dortmund-Wambel).
Den Priestern gab der Apostel mit auf den Weg: „Schaut genau in die Gemeinde hinein, seid allen eine Hilfe, begegnet den Glaubensgeschwistern mit viel Verständnis, besucht die Kranken und feiert mit ihnen das Heilige Abendmahl!“ Zu den Diakonen sagte er: „Seid ein Licht in glaubensarmer Zeit und Wegbereiter zum Himmelreich. Seid in vielfältiger Weise wahre Diener im Sinne Jesu Christi zum Segen der Gemeinde!“
Beauftragung für die Krankenbedienung
Bereits vor dem Gottesdienst hatte Apostel Hoyer den seit November 2013 im Ruhestand befindlichen Aplerbecker Priester Detlef Pohl beauftragt für die Krankenbedienung. Diese Beauftragung umfasst sowohl die Verkündigung der Sündenvergebung als auch die Aussonderung des Heiligen Abendmahles und die Darreichung von Leib und Blut Jesu im Sakrament des Heiligen Abendmahles.
Damit wird Priester i.R. Pohl in Zukunft die seelsorgerische Betreuung der zur Gemeinde zählenden Mitglieder, die aufgrund ihrer Erkrankungen die Gottesdienste nicht mehr besuchen können, stark unterstützen.
Jesu Verheißung seines Wiederkommens
Grundlage des Gottesdienstes war ein Bibelwort aus dem Evangelium des Johannes: „In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ (Johannes 14, aus 2 und 3) – Apostel Hoyer erläuterte, dass die Bezeichnung „viele Wohnungen“ bedeute, dass unendlich viel Raum vorhanden sei und somit jeder dort seinen Platz finden könne. In diesen Wohnungen werde vor allem Glück, Friede und Freude vorherrschen.
Jesus Christus habe durch sein Opfer, seine Auferstehung und seine Himmelfahrt seinen Nachfolgern die Voraussetzung geschaffen, in die Gemeinschaft mit Gott zu kommen, so der Apostel. Um in dieser Gemeinschaft zu bleiben, sei es notwendig, Glauben an Jesus Christus zu haben und nach seinem Vorbild sanftmütig und demütig zu sein. Die Liebe solle alles Handeln bestimmen.
Mit Liebe ans Werk!
Der Apostel erinnerte auch an das Wort Jesu: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ (Matthäus 6,33) Dies zu beachten führe in eine gewisse Gelassenheit hinein. Stammapostel Leber habe den Rat gegeben: „Lerne, im Unglück gelassen zu sein!“
Die Verheißung Jesu „Ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin“ sei eine eindeutige und klare Aussage, betonte der Apostel. Um diese Zusage wach zu halten, seien seit mehr als 150 Jahren wieder Apostel tätig, Sie spenden Getauften den Heiligen Geist, führen die Gläubigen mit der Feier des Heiligen Abendmahls in die Lebensgemeinschaft mit Gott und fordern immer wieder auf: „Mit Liebe ans Werk!“
Bezirksevangelist Bernd Treder aus dem Bezirk Dortmund-Nord sagte in seiner Co-Predigt, dass die Ausführungen des Apostels den Glauben gestärkt, die Erkenntnis vertieft und Trost gespendet hätten. Die Gemeinde habe erfahren, was in unserer Zeit wichtig sei.
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