Dortmund-Wickede. Nach einer Amtstätigkeit von 40 Jahren, davon fast 20 Jahre als Bezirksamt, verabschiedete Bezirksapostel Armin Brinkmann den Dortmunder Bezirksevangelisten Siegfried Heidrich (63) in den Ruhestand. Die Ruhesetzung fand am 29. Februar in Dortmund-Wickede statt - genau an dem Ort, an dem er am 17. März 1993 zum Bezirksevangelisten ordiniert worden war.
Zu dem Gottesdienst am Mittwochabend waren neben einer Reihe von Weggefährten des langjährigen Seelsorgers aus den umliegenden Gemeinden und Bezirken auch die Glaubensgeschwister aus Dortmund-Aplerbeck-Nord anwesend. Seine erste Vorsteherbeauftragung hatte der damals 40-jährige Priester Heidrich 1988 für diese Gemeinde erhalten.
Mut fassen
Der Predigt in diesem Gottesdienst legte Bezirksapostel Brinkmann ein Wort aus dem Buch Nehemia zugrunde: "Aber wir bauten die Mauer und schlossen sie bis zur halben Höhe. Und das Volk gewann neuen Mut zu arbeiten." (Nehemia 3,38)
Gottvertrauen, Lust am Herrn und Liebe zur Aufgabe seien die Parameter, mit denen sich immer wieder neu Motivation zur Mitarbeit erzeugen lasse. So könne schließlich das begonnene Werk zur Vollendung kommen.
Etwas frühzeitig in den Ruhestand
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles nahm Bezirksapostel Armin Brinkmann die Ruhesetzung des Bezirksevangelisten vor. Er trete ein wenig eher als mit 65 Jahren in den Ruhestand, so informierte der Bezirksapostel die versammelte Gemeinde in seiner Ansprache an den bewährten Seelsorger.
"Es war dein persönlicher Wunsch, deinen Ruhestand jetzt zu beginnen, und es gab keinen plausiblen Grund, diesem Wunsch nicht zu entsprechen", räumte Bezirksapostel Brinkmann ein. Vierzig Jahre habe Bezirksevangelist Heidrich als ehrenamtlicher Seelsorger zunächst im Bezirk Dortmund-Süd und nach der nordrhein-westfälischen Bezirksstrukturreform am Jahre 2005 im Bezirk Dortmund-Ost gearbeitet.
Offenheit, Freundlichkeit und Loyalität
Es gebe nicht viele Gemeinden, in denen er nicht zwischendurch für einige Zeit als Vorsteher gedient habe, immer kompetent, immer präsent. "Deine Offenheit, deine Freundlichkeit, deine Loyalität zu deinen Aufgaben, zu den Gemeinden, denen du dientest und zu den Personen, mit denen du deine Verantwortung in der Seelsorge geteilt hast, haben dich ausgezeichnet", würdigte der Bezirkspostel seinen Mitarbeiter.
Seine Predigten seien stets ganz nah bei seinen Zuhörern gewesen, wohl tiefgründig aber nicht theologisch überfrachtet, wohl kurzweilig aber nie oberflächlich. "Man konnte etwas mit nach Hause nehmen, wenn man dir zugehört hatte", so der Bezirkspostel.
Kompetenter Mitarbeiter
"Neben deinen seelsorgerlichen Qualitäten hast du auch deinen Sachverstand und die Fähigkeit, in Strukturen zu denken und zu planen, in den Bezirk und die Gebietskirche eingebracht", dankte er dem als selbständiger Steuerberater tätigen Diplomökonomen.
Nicht unerwähnt ließ der Bezriksapostel die Fülle von Missionsreisen, vor allem nach Albanien, die zur positiven Entwicklung der Gemeinden beigetragen hätten.
"Ich danke dir und deiner Familie für diesen deinen Einsatz und wünsche von Herzen einen gesegneten und erfüllten Ruhestand und eine weiterhin freudige Anteilnahem an den Entwicklungen in den Gemeinden und im Bezirk", entließ Bezirksapostel Brinkman den Bezirksevangelisten in den wohlverdienten Ruhestand.
Zum Bericht bei www.nak-nrw.de
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