Dortmund. In allen drei Dortmunder Bezirken fanden am Sonntag, 15. Januar 2012, Auftaktgottesdienste für Kinder statt. In Dortmund-Kirchderne (Bezirk Dortmund-Nord) und Dortmund-Kley (Bezirk Dortmund-West) kamen alle Kinder von sechs bis neun Jahren zusammen. Für den Bezirk Dortmund-Ost hatten sich die verantwortlichen Betreuerinnen und Betreuer zu altersmäßig differnzierten Auftaktveranstaltungen entschlossen.
In der Kirche Dortmund Sölde erlebten sie in den Gruppen der 6- bis 9-Jährigen und der 10- bis 14-Jährigen jeweils eigene Auftaktveranstaltungen, feierten dann aber zusammen das Heilige Abendmahl.
Dienen mit Freuden
Die Kinder in Dortmund-Kley beschäftigten sich in ihrem Gottesdienst mit dem Thema "Dienen". Evangelist Dietmar Ballosch, Vorsteher der Gemeinde Dortmund-Eichlinghofen und seit Jahren mit Seelsorge an Kindern betraut, las ihnen dazu ein Bibelwort aus dem Buch der Psalmen vor: "Dienet dem Herrn mit Freuden" (Psalm 100,2).
Am Beispiel des Gottessohnes, als er seinen Jüngern die Füße wusch und damit ein besonderes Beispiel des Dienens gab, erarbeitet er mit den Kindern die Bedeutung von Dienen als eine Hinwendung zum Nächsten. In konkreten Beispielen aus ihrem Lebensumfeld sammelte die Kinder dann Ideen, wie sie selbst ihren Freunden, Schulkameraden, Eltern oder Nachbarn dienen könnten.
"Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?"
Den Auftakt-Kindergottesdienst des Bezirkes Dortmund-Nord feierte der für die Kinderseelorge in diesem Bezirk beauftragte Priester Jörg Lohrmann mit allen 6- bis 14-Jährigen und ihren Betreuerinnen und Betreuern.Im Mittelpunkt dieses Gottesdienstes stand die Frage aus Römer 8, 35: „Wer will uns scheiden von der Liebe Christi?“
Mit den Gesten "Arme ausbreiten", "Arme umeinander schlingen" oder "Arme gegen den Himmel recken" erfuhren die Kinder die Bedeutung von Barmherzigkeit, Geborgenheit und Zuversicht. Diese Eigenschaften lägen in der Liebe des Gottessohnes verborgen, erkärte Priester Lohrmann seinen Zuhörern.
Kraft, Mut und gute Freunde
Mit Beispielen aus der Erfahrungsebene der Kinder zeigte er auf, wie man sich durchaus auch schon als Kind aus den liebenden Armen des Gottessohnenn trennen lassen könnte. "Manchmal braucht ihr viel Mut und Kraft und gute Freude, die euch helfen, immer wieder dem liebenden Ruf des Herrn Jesus zu folgen. Und wenn er ruft 'Kommet her zu mir alle', dann will er uns gemeinsam in seine Arme nehmen."
Bekennen braucht Mut
Bezirksevangelist Siegfried Heidrich stellte in Dortmund-Sölde für die 10- bis 14-Jährigen das Thema „Bekennermut“ in den Mittelpunkt der Predigt. Sich zu Jesus Christus zu bekennen, erfordere in heutiger Zeit manchmal eine Portion Mut, stellte der Bezirks-Evangelist fest.
Von mangelndem Bekennermut berichte bereits die Bibel: Petrus verleugnete den Herrn Jesus drei Mal, ehe der Hahn krähte. Danach schämte er sich für sein Verhalten. Später allerdings war er als Apostel ein unerschrockener und freudiger Bekenner des Evangeliums.
Ein gutes Beispiel für den Bekennermut sei Daniel als Gefangener in Babylon, von dem im Alten Testament zu lesen sei. Selbst die Androhung der Todesstrafe hielt ihn nicht davon ab, sich zu seinem Gott zu bekennen.
Blüten und Früchte
Priester Jörg Lenzmann, Vorsterher in der Gemeinde Dortmund-Sölde, sprach mit den 6- bis 9-jährigen Kindern über die Entwicklung von Blüten zu Früchten.
Die Kinder hatten die Aufgabe, abgebildeten Blüten die entsprechenden Früchte zuzuordnen. „Genauso wie sich aus den Blüten Früchte entwickeln, entstehen aus guten Gedanken gute Eigenschaften“, erläuterte Priester Lenzmann.
Gute Eigenschaften seien beispielsweise Ehrlichkeit, Freundlichkeit und Vergebungsbereitschaft. Gott möchte, so lautete die Botschaft, Gutes in die Herzen legen. Wer sich dann dafür entscheide, das Gute zu pflegen, könne aus seinem Herzen ein „Himmelreich“ machen, so bezeicnete er den Zustand, wenn aus diesen guten Charaktereigenschaften auch gute Taten werden.
Gemeinsames Heiliges Abendmahl
In allen drei Standorten feierten die Kinder am Ende der Kindergottesdienste gemeinsam Heiliges Abendmahl. In den Gottesdiensten spielte die Musik eine wichtige Rolle: Die Kinder sangen viele Lieder.
Ehe sich die Kinder und ihre Betreuer wieder auf den Heimweg begaben, stärkten sie sich bei Rohkost, Obst und Müsliriegeln und konnten dabei viele neue Kontakte knüpfen und schon bestehnde Kontakte pflegen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.