Dortmund. Ein voll besetztes Gotteshaus bescherten die Jugendlichen der drei Dortmunder Bezirke der Kirche in Dortmund-Hörde. Dort hatten sie sich am Sonntag, 15. Januar 2012, zum diesjährigen Jugendauftaktgottesdienst versammelt. Bischof Hartmut Vogel (Neuapostolische Kirche Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) leitete diesen Jugendgottesdienst.
Besser als gleich zu Beginn eines neuen Jahres konnte das der Predigt zugrunde liegende Bibelwort gar nicht passen, das der Bischof aus dem zweiten Buch der Chronik vorlas: "Frage doch zuerst nach dem Wort des Herrn!" (2. Chronik 18,4)
Eingestimmt auf diesen Rat, der seinerzeit von dem Propheten Micha an den isrealischen König Ahab gerichtet war, hatte sich die junge Gemeinde mit dem Text des zu Beginn des Gottesdienstes gemeinsam gesungenen Liedes: "Such, wer da will, ein ander Ziel, die Seligkeit zu finden; mein Herz allein bedacht soll sein, auf Christus sich zu gründen."
Altes Testament mit Gegenwartsbezug
Damit erhielt das Bibelwort aus dem Alten Testament einen aktuellen Gegenwartsbezug, den der Bischof in seiner Predigt deutlich herausstellte.
Er begann mit einem Hinweis auf das vom Jugendchor vorgetragene Lied nach Worten des 24. Psalm: "Wer ist derselbe König der Ehren? Es ist der Herr stark und mächtig im Streite!"
"Gott lädt ein, er zwingt niemanden!"
Genau diesen starken Gott gelte es, mit ins Boot zu nehmen bei seinen Lebensfragen. "Gott lädt ein, er zwingt niemanden!", so der Bischof. Und weiter: "Gebt nicht auf, wenn sich nicht sofort schlüssige Antworten auf eure Lebensfragen ergeben."
Auch Gott ließe sich nicht zwingen, und Gebete zu ihm seien nicht Bestellaufträge mit Liefergarantie, so wollte der Bischof Mut machen zu ausdauerndem und geduldigem Beten.
"Lasst euch auf den Willen Gottes ein!"
Natürlich gelte es zu Beginn eines neuen Jahres auch wieder, sich Ziele zu setzen, die das Leben eines jeden Einzelnen beträfen. Doch riet der Bischof, das Ziel der Wiederkunft Christi dabei nicht aus dem Blick zu verlieren. "Das ist nicht auf ein fixes Datum ausgerichtet, sondern auf die Entwicklung zu einer inneren Reife", machte der Bischof deutlich.
Eine Formulierungshilfe gab er den jungen Christen mit auf den Weg, wenn sie sich an Gott wendeten: "Gott, zeige mir doch deine Sicht der Dinge!", sei eine solche offene Bitte, die fähig mache, sich auf den Willen Gottes einzulassen.
"Du kannst Gott alles fragen!"
Die beiden Bezirksvorsteher von Dortmund-Ost und Dortmund-West, Bezirksältester Ulrich Hedtfeld und Bezirksältester Hans-Jürgen Weigl sowie Priester Jörg Töpfer als Bezirksjugendbeauftragter von Dortmund-West wendeten sich auch noch an die versammelte Gemeinde.
Priester Töpfer formulierte: "Welche Fragen hast du denn in diesem Jahr schon an Gott gerichtet?" und ermunterte: "Du kannst ihn alles fragen!" Er sei sicher, dass die jungen Christen in der Lage seien, zu empfinden, welche Antworten ihnen von Gott gegeben würden.
Das Ziel: Die Wiederkunft Christ
Bischof Vogel fasste zum Schluss zusammen: "Gott will dich nicht vereinnahmen!" Und: "Er weiß was du in deinem Leben brauchst!" Wichtig sei, eine Linie im Leben zu haben, auch Träume zu besitzen und ihnen zu leben.
Ein Traum mag sein, von der Wiederkunft Jesu Christ zu träumen. "Willst du dabei sein, dann lasst uns gemeinsam diesem Traum leben!"
Ämteraustausch
Jugendauftaktgottesdienste gibt es seit einigen Jahren. Für das Jahr 2012 hatten die beiden Bezirksapostel Armin Brinkmann (Nordrhein-Westfalen) und Bernd Koberstein (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland) einen Austausch ihrer Apostel und Bischöfe vereinbart. So hatten die jugendlichen Glaubensgeschwister Gelegenheit, ihnen noch unbekannte Amtsträger kennenzulernen.
Bischof Hartmut Vogel aus Hanau unterstützt Apostel Opdenplatz in den Bezirken Darmstadt, Frankfurt, Offenbach und Mainz und betreut dort etwa 60 Gemeinden.
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