Scharnhorst. Einen Gottesdienst mit Sakraments- und Amtshandlungen erlebten die Scharnhorster Gemeindemitglieder am Mittwoch, 3. September 2014. Apostel Wilhelm Hoyer feierte diesen Gottesdienst mit seinen Scharnhorster Glaubensgeschwistern und den ebenfalls eingeladenen Seniorenbeauftragten der Gemeinden des Bezirks Dortmund-Ost.
Die Predigt des Apostels beschäftigte sich mit dem Wort Gottes als Speise für die Seele. Zur Grundlage dazu diente das Bibelwort: "Schafft euch Speise, die nicht vergänglich ist, sondern die bleibt zum ewigen Leben. Die wird euch der Menschensohn geben; denn auf dem ist das Siegel Gottes des Vaters." (Johannes 6,27)
Spendung der Gabe des Heiligen Geistes
Besondere Momente im Gottesdienst fanden statt mit der Spendung der Gabe des Heiligen Geistes an einem Kleinkind und einem Erwachsenen. Die Eltern, die mit ihrem Sohn vor den Altar traten und den ebenfalls hervorgetretenen Senior begrüßte der Apostel zu Beginn seiner Ansprache und hieß sie zu dieser Sakramnetsspendeung herzlich willkommen. Die Heilige Versiegelung sei mehr als ein Eintritt in Gemeinschaft neuapostolische Christen, so der Apostel. Sie begründe die Gotteskindschaft nach dem Glaubensbekenntnis der Kirche und vermittle die Gabe des Heiligen Geistes.
Damit sei allerdings nicht ein Abschluss einer Entwicklung als Christ zu Christus hin abgeschlossen, sondern geradezu erst begonnen. Es gelte, die im Sakrament vermittelte Gabe Gottes zu pflegen und sie vollends zur Entfaltung kommen zu lassen. Das geschehe durch das Wort Gottes, das sich in der Predigt vermittle und durch eine im Gebet zu Gott hingewandte Haltung.
Den Eltern riet der Apostel, ihrem Kind viel von der Engelwelt zu erzählen, mit ihm zu beten und so oft es ginge, mit ihm zusammen die Gemeinschaft mit den Christen im Gottesdienst zu suchen.
Mit innigem Gebet und durch das Auflegen seiner Hände auf den Stirnen der zu Versiegelnden vermittelte der Apostel sodann die Geistesgabe.
Ordination eines Diakon und Beauftragung zur Krankenseelsorge
Nachdem die Gemeinde gemeinsam das Sakrament des Heiligen Abendmahles gefeiert hatte, empfing die Gemeinde Dortmund-Scharnhorst einen weiteren Diakon. Marc Szameitat wird zukünftig den Kreis der Amtsträger der Gemeinde unterstützen. Der Apostel ordinierte ihn in dieses Amt ebenfalls durch Handauflegung und Gebet. Sein Amt solle er am Beispiel des Diakon Stephanus unerschrocken und kraftvoll ausführen. Mit der Ordination vermittelt ihm der Apostel dazu den Segen Gottes.
Bereits vor dem Gottesdienst in der Sakristei hatte Apostel Hoyer Priester i.R. Wilfried Lohrmann aus der Gemeinde Wambel beauftragt, zukünftig mit Kranken das Heilige Abendmahl zu feiern. Dabei reaktivierte er für diesen Teil der Sakramentsverwaltung die dem Priesteramt innewohnende Gabe, die Vergebung der Sünden zu verkündigen und die Konsekration der Hostien für die Feier des Heiligen Abendmahles durchzuführen.
Gottes Wort ist Speise für die Seele
Der Apostel führte in seiner Predigt unter anderem aus, dass wie bei der Ernährung des Leibes auch bei der Speise für die Seele eine ausgewogenen Ernährung nötig sei. Das heiße, das ganze Evangelium anzunehmen und sich nicht nur die vermeintlich angenehmen Aspekte herauspicken. Von der Liebe Gottes zu profitieren ohne an Buße zu denken, den Gehorsam gegenüber Gott oder gar das Leiden mit Christus zu vernachlässigen, würde dem Evangelium nicht gerecht werden.
Die Akzeptanz göttlichen Willens nach den Jesuworten "Meine Speise ist die, dass ich tue den Willen dessen, der mich gesandt hat" (Johannes 4,34) und der immerwährende würdige Genuss des Heiligen Abendmahles nach den Worten "Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben" (Johannes 6,54) zählte der Apostel ebenfalls zu einer ausgewogenen Speise für den zu Christus hinstrebenden Menschen. So könne das Heil Gottes vollumfänglich erfahren werden und eine ewige Gemenschaft mit Gott begründet werden.
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