Dortmund-Marten. Mit einem Gottesdienst, in dem eine junge Frau in die Gemeinde aufgenommen wurde, einem sich anschließenden Brunch und einer Lebensmittelsammlung für die Dortmunder Tafel feierte die Gemeinde Dortmund-Marten am Sonntag, den 2. Oktober 2011, das diesjährige Erntedankfest. Ebenfalls eingeladen waren die Glaubensgeschwister aus der Nachbargemeinde Dortmund-Kley. Neben dem Bezirksältesten Hans-Jürgen Weigl konnten rund 130 Gemeindemitglieder, Gäste und Freunde in der Kirche an der Altenrathstraße begrüßt werden.
Den Feierlichkeiten waren vielfältige vorbereitende Arbeiten vorausgegangen:
Gemeindemitglieder verteilten Flyer und Postkarten, Freunde und Nachbarn wurden persönlich eingeladen, Plakataufsteller warben im Vorort Marten für die bevorstehende Festlichkeit.
Im Foyer des Kirchengebäudes wurde den Gottesdienstbesuchern eine Ausstellung unter dem Motto „Vom Korn zum Brot“ präsentiert, die die Kinder der Gemeinde gemeinsam mit ihren Eltern und Betreuern gestaltet hatten. Als Belohnung für den fleißigen Einsatz der Kinder hieß es für alle: Besuch der Eisdiele! Auch der Altar im Kirchenschiff war dem Anlass entsprechend mit viel Liebe zum Detail dekoriert worden.
Der gemischte Gemeindechor unter Leitung von Edwin Heibutzky hatte über einen längeren Zeitraum eine Komposition erarbeitet, die gesprochene, solistische und chorische Elemente enthielt und für so manchen wohl eine neue Hörerfahrung darstellte. Instrumental an der Orgel begleitet und im strahlenden Tutti (volles Werk; alle Register der Orgel) endend, fügte sich das Musikstück inhaltlich in die Gedanken zu Erntedank ein und leitete die Predigt des Bezirksältesten eindrucksvoll ein.
Dank für die irdischen und geistlichen Gaben
Bezirksältester Hans-Jürgen Weigl predigte zu einem Bibelwort aus den Psalmen:
„Die sollen dem Herrn danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er sättigt die durstige Seele und die Hungrigen füllt mit Gutem“ (Psalm 107, 8.9). Der Bezirksälteste rief zu Dankbarkeit sowohl für das Lebensnotwendige wie Nahrung, Kleidung und Wohnung, als auch für Gottes Segen, seine Hilfe und seinen Schutz auf. Dankbarkeit könne der Christ in Treue und Vertrauen zu Gott, im Dienen in der Gemeinde und in der Verkündigung des Empfangenen bezeugen. „Unser ganzer Lebenswandel möge eine Verkündigung der Wohltaten Gottes sein!“, so der Bezirksälteste.
Aussaat und Ernte
Im weiteren Verlauf der Predigt wies Bezirksältester Weigl noch auf ein Bibelwort aus dem Galaterbrief hin: „Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten“ (Galater 6, 7). „Lasst uns das Gute reichlich aussäen!“, forderte der Bezirksälteste die Gemeinde zu gegenseitigem Verständnis, Nächstenliebe, Friedfertigkeit und zu einer dienenden Gesinnung auf.
Evangelist Heinz Winkel (Gemeindevorsteher in Dortmund-Kley) und Hirte Helmut Neumann (Gemeindevorsteher in Marten) ergänzten in ihren Predigtbeiträgen die Ausführungen des Bezirksältesten.
Aufnahme in die Gemeinde
Im weiteren Verlauf des Gottesdienstes kam der Bezirksälteste dem Wunsch der Mutter des eine Woche zuvor getauften Sebastian Möllenhoff (wir berichteten), in die Gemeinde Marten aufgenommen zu werden, gerne nach.
„Fühlen Sie sich in der Gemeinschaft recht wohl“ hieß der Bezirksvorsteher die junge Frau herzlich in der Gemeinde Marten willkommen.
Mit einem freudig-kraftvoll vorgetragenen „Halleluja, preiset den Herrn!“ setzte der Kinderchor im Wechselgesang mit der ganzen Gemeinde den musikalischen Schlusspunkt des Erntedankgottesdienstes, der einen spontanen Applaus nach sich zog.
Nach diesem gemeinsamen Loblied durften die Kinder dann endlich einer jahrelangen Tradition nachgehen: Die „Plünderung“ der aus buntgemischten Früchten bestehenden Altardekoration!
Mit einem gemeinsamen Brunch der Gottesdienstteilnehmer endete die gelungene Veranstaltung.
Soziales Engagement
Erntedank 2011 sollte nach Überzeugung der Martener Gemeindemitglieder auch bedürftigen Menschen in der eigenen Stadt zugute kommen. So wurde am Erntedanktag eine Lebensmittelsammlung durchgeführt, die eine großzügige Spende an die Dortmunder Tafel ermöglichte.
Bericht: Björn Hillebrand
Fotos: Björn Hillebrand/Jörg von Oppenkowski
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