Angehörige, Freunde und Gemeindemitglieder nahmen am Montag, 21. August 2017, Abschied von Priester i.R. Rudi Neumann. Der Glaubensbruder war drei Wochen zuvor im Alter von 91 Jahren verstorben.
Bezirksältester Stefan Pöschel führte die Trauerfeier durch. Evangelist Jörg von Oppenkowski wandte sich in einem Predigtbeitrag ebenfalls an die Trauerversammlung.
Licht und Heil
Der Bezirksälteste legte der Trauerpredigt ein Bibelwort aus dem Psalmen zugrunde: "Der Herr ist mein Licht und mein Heil" (auszugsweise aus Psalm 27).Der Begriff des Heils drücke im religiösen Sinne Befreiung, Errettung und vor allem Erlösung aus. Hierauf habe der Heimgegangene Zeit seines Lebens Wert gelegt. Er habe die feste Überzeugung in sich getragen, dass es ein Leben nach dem Tod gebe, dass man dieses bereits zu Lebzeiten gestalten und so Vorsorge für da Zukünftige treffen könne. Nach dieser Überzeugung habe Rudi Neumann gelebt.
Aktiv in Amt und Gemeinde
Rudi Neumann übte rund 37 Jahre lang den priesterlichen Dienst in der Neuapostolischen Kirche aus. Der Kirchenmusik war er sehr zugetan. So wirkte er über viele Jahre als Dirigent in der Nachbargemeinde Dorstfeld. Bis ins hohe Alter von 89 Jahren war er aktives Mitglied des Martener Gemeindechores. Die letzten rund eineinhalb Jahre lebte er im DRK-Pflegeheim in Dortmund-Lütgendortmund.
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