Am Sonntag, 19. September 2017, feierten die Gemeinden Marten, Dorstfeld und Lütgendortmund einen Gottesdienst, zu dem sie Bischof Michael Eberle begrüßen konnten. In diesem Gottesdienst empfing die kleine Tessa das Sakrament der heiligen Wassertaufe.
Bischof Michael Eberle unterstützt Apostel Walter Schorr im Bereich NRW-Nord mit den Bezirken Dinslaken, Minden, Münster und Osnabrück. Im Rahmen eines überbezirklichen Ämteraustauschs besuchte der Bischof nun Dortmund-Marten.
Das Herz öffnen - Gott begegnen
"Willst du selig werden? Was könnte uns daran hindern, unter der Predigt selig zu werden?", so die einleitenden Fragen des Bischofs an die Gläubigen. Eine kritische Vordisposition könne ein solches Hindernis sein, gab der Bischof zu bedenken. Es gelte, das eigene Herz zu öffnen, sich dem Angebot Gottes hinzugeben und dem Herrn voller Ehrfurcht zu begegnen. Es sei ein Geheimnis des Wortes Gottes, alle Gottesdienstteilnehmer erreichen zu können, obwohl diese aus unterschiedlichsten Lebensverhältnissen in den Gottesdienst kämen. Das Wort Gottes wolle dabei helfen, die Herausforderungen des Lebens weiterhin meistern zu können.
Retter und Nothelfer
Der Bischof predigte zu dem Bibelwort aus Daniel 6, 28: "Er ist ein Retter und ein Nothelfer, und er tut Zeichen und Wunder im Himmel und auf Erden." Der Prophet Daniel habe, im babylonischen Exil lebend, eine herausragende berufliche Stellung und soziales Ansehen innegehabt. Hierbei habe er sich jedoch bemüht, die Gebote des damaligen Volkes Israel und somit den Willen Gottes zu achten. So habe er gefastet und dreimal täglich bei offenem Fenster in Richtung Jerusalem gebetet. Es habe damals im Rahmen eines Komplottes gegen Daniel die Vorgabe gegeben, das Bild des Königs anzubeten. Daniel habe dies jedoch verweigert, so dass er in der Folge den Tod in der Löwengrube finden sollte. Daniel habe auch unter dieser Bedrohung weiterhin seinem Gott vertraut, um schließlich durch ihn aus dieser Gefahr errettet zu werden. Es gehe darum, den tieferen Sinn dieses Bildes zu verstehen, so der Bischof. "Was lehrt es uns?", so seine Frage an die Gemeinde. Es sei ratsam, das Evangelium im Herzen zu tragen. "Wie Daniel wollen wir die Verbindung zum himmlischen Vater suchen und auch unter großem Druck den Willen Gottes tun." So sei Daniel auch für die heutigen Christen ein großartiges Beispiel dafür, unter schwierigen Verhältnissen Glauben behalten und die Hilfe Gottes erleben zu können.
Hirte Helmut Neumann ergänzte in seiner Co-Predigt die Ausführungen des Bischofs.
Heilige Wassertaufe
In diesem Gottesdienst empfing Tessa den Taufsegen. Der Kinderchor leitete die Taufhandlung mit einem Liedvortrag ein. "Seid eurem Kind ein Vorbild im Leben und im Glauben", so Bischof Eberle in seiner Ansprache an die Eltern des Täuflings. Dies sei durchaus ein hoher Anspruch, den man mit dem Beistand Gottes erfüllen könne. Hierzu sei es notwendig, sich dem Herrn zuzuwenden. "Betet gemeinsam mit eurem Kind", so sein Rat. Ebenso sei es eine Freude, wenn Eltern und Kind gemeinsam ins Haus Gottes gehen, um die Gottesdienste zu besuchen. "So entstehen Reichtümer des Glaubens!" Der Bischof widmete dem Täufling und seinen Eltern ein Bibelwort aus den Psalmen: "Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich." (Psalm 16, 11)
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