Dortmund-Aplerbeck. Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann hielt am Dienstag, 5. September 2017, in der neuapostolischen Kirche Dortmund-Aplerbeck-Mitte einen Vortrag mit dem Titel: Jesus, Judentum und Jerusalem.
Der Gemeindevorsteher, Evangelist Gerald Rockenfelder, hieß den Referenten und etwa 30 Teilnehmer herzlich willkommen und wünschte allen einen kurzweiligen Abend.
Jerusalem mit der goldenen Kuppel des Felsendoms
Als erstes Foto präsentierte Armin Brinkmann den für ihn schönsten Anblick der Erde: Der Blick vom Ölberg auf die Stadt Jerusalem mit der goldenen Kuppel des Felsendoms in der Mitte. Andererseits gelte die historische Stadt im jüdischen Staat Israel als kompliziertester Ort der Welt - die zentrale Stätte dreier Weltreligionen - des Judentums, der christlichen Tradition und des Islam. Sie sei ein brodelnder Schmelztiegel politischer Gegensätze und unterschiedlicher Kulturen.
Die Reihe der eindrucksvollen Fotos führte die Betrachter entsprechend der biblischen Überlieferung von Nazareth, dem Ort der Verkündigung an Maria und des heranwachsenden Gottessohns, entlang wichtiger Stationen seines Lebens bis hin zur Himmelfahrt vom Ölberg aus.
Nazareth – Ort der Verkündigung
In Nazareth wird die „Verkündigungsgrotte“ gern besucht, die innerhalb der 1969 erbauten „Verkündigungsbasilika“ liegt. An den Wänden der großen Kirche sind Darstellungen von Maria mit dem Jesuskind angebracht, die aus aller Welt stammen. So erkennt man beispielsweise auf dem aus China stammenden Bild Maria als Frau aus dem fernen Osten in entsprechender Kleidung.
Der Petrusfisch
Eines der weiteren Fotos zeigte einen Teller mit einem Fischgericht: Der Fisch werde „Petrusfisch“ genannt und beziehe sich auf Matthäus 17 Vers 27. Dort wird berichtet, dass Petrus aus dem See Genezareth einen Fisch fing, in dessen Maul er eine Münze fand. Der Fisch gehöre zu einer seltenen Art der „Maulbrüter“. Wenn der im Maul groß genug gewordene Nachwuchs nicht von selbst ins Wasser wolle, nehme der Fisch einen Fremdkörper auf, zum Beispiel einen Stein, um die Brut zu vertreiben. Bei dem im Matthäus-Evangelium berichten Ereignis habe der Fisch eine Münze im Maul gehabt, so Armin Brinkmann.
Zahlreiche Erinnerungsstätten
Auf einer Reihe von Bildern waren vielbesuchte Erinnerungsstätten in der Stadt Jerusalem und ihrer Umgebung dargestellt. Dazu zählen die Klagemauer, ein für die Juden heiliger Ort, an dem sie beten und in die Ritzen zwischen den Steinen dicht gequetscht Zettel mit ihren Wünschen stecken. - Christen empfinden auf der „Via Dolorosa“ den Leidensweg Christi nach. Der Weg führt über viele Stationen zur „Grabeskirche“ in der sie an das Sterben Jesu gedenken.
Ein letztes Bild zeigte den Ölberg, der nach dem biblischen Bericht der Ort von Jesu Himmelfahrt ist. Der entsprechende Text lautet: „Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen. Da kehrten sie nach Jerusalem zurück von dem Berg, der heißt Ölberg und liegt nahe bei Jerusalem, einen Sabbatweg entfernt“. (Apostelgeschichte 1,10-12)
Die Bibel besser verstehen
„An vielen Stätten in Israel werden biblische Berichte anschaulicher. Die Besuche können dazu beitragen, die Bibel besser zu verstehen“, resümierte Armin Brinkmann.
Der Vortrag gehörte zu einer Reihe von Veranstaltungen aus Anlass des 100-jährigen Bestehens der neuapostolischen Gemeinde Aplerbeck.
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