Lüdinghausen. Ihr 25-jähriges Bestehen feierte die Gemeinde Lüdinghausen am Erntedankwochenende 2017 mit einem Festakt am Samstag, 30. September und mit einem Gottesdienst am darauffolgenden Sonntag, den 1. Oktober 2017.
Das Motto, das sich die Gemeinde zu ihrem Jubiläum gegeben hatte, lautete: „Gott ist mitten unter uns“. Ein aus regenbogenfarbenen Segmenten zusammengesetzter Kreis bildete das Jubiläumslogo mit dem Motto. Dazu eigens angefertigte Buttons wurden an alle Festteilnehmer verteilt.
Gott ist mitten unter uns
Am Altar war eine große Magnettafel angebracht, an welcher im Lauf des Festaktes am Samstag nacheinander große farbige Kreissegmente angeheftet wurden, die zum Schluss das Jubiläumslogo darstellten: Die Buntheit und der Reichtum aller Gaben in einer Gemeinde im Spektrum der Regenbogenfarben dargestellt, in der Mitte ein weißer Punkt.
"Das haben wir schon in der Schule gelernt", so erinnerte Evangelist Markus Frankenberg, der Lüdinghausener Gemeindevorsteher, an den Zusammenhang zwischen dem weiß erscheinenden Sonnenlicht und dem Farbspektrum eines Regenbogens. So wollte die Gemeinde das Logo verstanden wissen, führte er fort. „Alle Gaben und Kräfte, die in der Gemeinde tätig sind, ob sichtbar oder mehr im Verborgenen, kommen aus Gott und wollen Gott dienen. Genau auf diese Weise ist Gott mitten unter uns!"
Gratulation des Apostels
Apostel Wilhelm Hoyer schrieb in seiner Gratulation an die Gemeinde von genau dieser bunten Vielfalt, die in Gott ihren Ursprung habe. „Zuerst gilt unser gemeinsamer Dank für ein Vierteljahrhundert Gemeindegeschichte unserem dreieinigen Gott. Dann gilt mein herzlicher Dank auch Ihnen, den Geschwistern, Amtsträgern, Lehrkräften, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihre Treue, Beständigkeit und Freude, mit der Sie Gemeinde leben“.
Evangelist Frankenberg nannte in seinem Grußwort drei Schwerpunkte zum Motto „Gott ist mitten unter uns.“ Ein jeder sei in der Gemeinde herzlich willkommen, neuapostolische Christen dürften ihren Platz inmitten der Christen in Lüdinghausen und Umgebung einnehmen und insbesondere in der Feier der Gottesdienste sei Gott mitten in der Gemeinde.
Grußwort des Bürgermeisters
Rita Jungermann verlas die Briefbotschaft des Lüdinghausener Bürgermeister Richard Borgmann, der leider persönlich verhindert, wie er in seinem Brief an die Gemeinde Lüdinghausen schrieb. Er versicherte der neuapostolischen Gemeinde am Ort, dass er ihr segensreiches Wirken für die ganze Stadt sehr zu schätzen wisse.
Den Aktivitäten der Gläubigen werde in den Kommunen und auch in Lüdinghausen eine wichtige Rolle zugewiesen, die Kirche als Sinnstifterin und als Ort, wo man existenzielle Fragen stellen dürfe, werde auch in diesem Jahrhundert und darüber hinaus gebraucht, so seine Einschätzung.
„Mitten unter uns“, so habe er die neuapostolische Gemeinde stets erlebt. Sie sei mit den weiteren Christen am Ort wichtiger Bestandteil seelsorgerischer Aktivitäten in der Stadt.
Ökumenische Verbundenheit
Im Zeichen gelebter Ökumene in Lüdinghausen stand der Besuch von Claudia Wulf und Christiane Pinnekamp vom Presbyterium der evangelischen Kirchengemeinde sowie von Beate Schneider von der katholischen Gemeinde. Gemeinsam überreichten sie der Gemeinde einen Präsentkorb und gratulierten zum Jubiläum. „Ich bin froh, dass wir gemeinsam Christen sind“, brachte Beate Schneider es zum Ausdruck.
Reichhaltiges Programm
Die Lüdinghausener hatten sich auf ihr Jubiläum gut vorbereitet. Eine bunte Vielfalt ihrer Gemeindeaktivitäten wussten sie abwechslungsreich und pointiert zu präsentieren.
Von der Seelsorgearbeit an Kindern und Jugendlichen an bis hin zur Seniorenarbeit, von den Gemeindediensten beim Reinigen der Kirche und bei der Gestaltung des Raumes zu den Gottesdiensten bis hin zur Vorstellung der musikalischen Aktivitäten der Gemeinde bot sich ein reichhaltiges Spektrum.
Anspruchsvolle Musik
Evangelist Frankenberg stellte die Geistlichen der Gemeinde - neben ihm arbeiten weitere drei Männer als Priester und drei als Diakone an seiner Seite - mit einem Zitat aus dem 1. Petrusbrief vor: „Weidet die Herde Gottes, die euch anbefohlen ist; achtet auf sie, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie es Gott gefällt; nicht um schändlichen Gewinns willens, sondern von Herzengrund; nicht als Herren über die Gemeinde, sondern als Vorbilder der Herde.“ (1. Petrus 5,2-4)
Einen Querschnitt ihres leistungsstarken und klangvollen Gemeindechors gaben die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Frank Schroeder und Simone Frankenberg. Sie gestalteten das Programm mit Vorträgen mit und ohne Orgelbegleitung. Mittendrin sang die Festgemeinde gemeinsam: „Dankt und preist, preist und dankt, preist und dankt mit mir: Gott ist mitten unter uns, darum sind wir hier.“
Glückwunsch des Bezirksvorstehers
Bezirksältester Stefan Pöschel - Leiter des Kirchenbezirks Dortmund, zu dem auch die Gemeinde Lüdinghausen zählt - wendete sich zum Schluss mit seinem Glückwünsch an die Gemeinde. Er habe mit Dankbarkeit eine bunte, lebendige und vielfältige Gemeinde erlebt und wünsche ihr für die Zukunft eine weitere gesegnete Entwicklung.
Bei einem anschließenden Sektempfang konnten die Gäste eine ausführliche Bilderausstellung aus der 25-jährigen Geschichte der Gemeinde besichtigen.
Eindrücke vom Festgottesdienst am Erntedanksonntag mit Bischof Roland Eckhardt folgen in einem gesonderten Bericht.
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