Benninghofen. Ordinationen und die Feier des Sakraments der Heiligen Versiegelung prägten den Gottesdienst, den Apostel Wilhelm Hoyer am Sonntag, 22. April 2018 in der Gemeinde Benninghofen feierte. Thema des Gottesdienstes war die Freiheit in Christus.
Für die Gemeinde Benninghofen war dieser Sonntag ein ganz besonderer Tag: Der Amtsträgerkreis wurde erheblich verstärkt durch den Zuwachs von vier Diakonen. Auch den Zuwachs von zwei Gemeindemitgliedern konnten die Benninghofer feiern. Apostel Hoyer spendete ihnen an diesem Sonntag das Sakrament der Heiligen Versiegelung.
Heilige Versiegelung - Heiliges Abendmahl - Ordination
Zwei Kinder, die auf den Armen ihrer Eltern vor den Altar getragen wurden und ein junge Glaubensschwester empfingen ebenfalls durch Handauflegung und Gebet des Apostels die Gabe Heiligen Geistes.
Mit herzlichen Segenswünschen des Apostels an die versiegelten Erwachsenen sowie an die Eltern und Geschwister der versiegelten Kinder nahmen alle wieder Platz. Sodann feierte die Gemeinde das Sakrament des Heiligen Abendmahls.
Allen Grund zur Freude hatte Priester Achim Varlemann, der Benninghofer Gemeindevorsteher: Apostel Hoyer ordinierte für die Gemeinde Benninghofen mit Ralf Geiger, Jörg Schwalbe und Andy Sprenger drei Diakone. Diakon Dieter Spitau, vormals Gemeinde Hörde, wurde vom Apostel für die Gemeinde Benninghofen in seinem Amt bestätigt.
Antwort auf Fragen
Den ersten Impuls für die Predigt des Apostels gab der gemischte Gemeindechor mit seinem Vortrag zu Beginn des Gottesdienstes. Apostel Hoyer nahm Bezug auf die Textpassage "Auf deine gläubigen Fragen wird Jesus Antwort dir sagen" und nannte einige denkbare Fragen. So könne man Gott zum Beispiel fragen "Wie stehst du noch zu mir?" oder "Wie siehst du mich?" Oft hieße auch die Frage "Gott, wo bist du?"
Der Apostel versicherte der Gemeinde, dass Gott antworten würde. Im Gottesdienst, in Begegnungen und Gesprächen, in Gebeten könne Gott Antwort geben. Er könne zwar nicht sagen, dass schon heute alle Fragen eine Antwort finden könnten und appellierte an die Geduld der Gläubigen.
Auch könne uns manchmal die Frage umtreiben, wie es denn in der jenseitigen Welt aussehe, so der Apostel. Hier müsse der Glaube solange Kraft behalten, bis er zum Schauen komme.
Freiheit in Christus
Für die Predigt in diesem Gottesdienst hatte der Apostel ein Bibelwort aus dem Johannesevangelium ausgewählt: "Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei." (Johannes 8,36) Diese Aussage Jesu aus einem Gespräch mit gläubigen Juden hatte sie empört. Obwohl sie im Einflussbereich der römischen Macht lebten, dachten sie, frei zu sein.
Und gewiss, sie hatten ihre Identität bewahrt, indem sie ihrem Glauben und dem jüdischen Gesetz treu geblieben waren. Doch Jesus erläuterte ihnen, wie es mit der Knechtschaft der Sünde aussieht und dass nur durch den Sohn Gottes die Freiheit aus dieser Knechtschaft erlangt werden könne.
Christliche Identität wahren
Im Angesicht einer Zeit, in der es einen Kult um Geld und Erfolg um jeden Preis gebe, sei es schon eine Herausforderung, seine christliche Identität zu wahren. Es stelle sich die Frage, ob denn der Glaube an den Tod, die Auferstehung und die Wiederkunft Christi noch lebensbestimmend seien, ob der Gottesdienst und das Gebet noch Wert hätten. "Lasst uns die Freiheit als Christen bewahren und an diesen Eckdaten des Evangeliums festhalten", so ermunterte der Apostel.
Und selbst dann, wenn das gelinge, müssten wir feststellen, dass wir doch nicht ganz frei sind, räumte der Apostel ein. "Es ist uns unmöglich, nicht zu sündigen", brachte er es auf den Punkt. Darum gelte nach wie vor: "Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei." Denn "... wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit." (2. Korinther 3,17)
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