Dortmund. Den diesjährigen Gottesdienst für die Senioren des Bezirks Dortmund feierte Apostel Wilhelm Hoyer mit ihnen am Dienstag, 15. Mai 2018. In der großen Halle des Dietrich-Keuning-Hauses hatten sich dazu mehr als 350 Teilnehmer eingefunden.
Der Apostel nutzte den Termin des Seniorengottesdienstes zwischen den Feiertagen Christi Himmelfahrt und Pfingsten dazu, an die Wünsche des Stammapostels Jean-Luc Schneider für kraftvolle Pfingstgottesdienste zu erinnern, die er im Gottesdienst in Trier ausgesprochen hatte.
Das Beispiel des Kundschafters Kaleb
Für die Predigt im Seniorengottesdienst hatte der Apostel ein Bibelwort aus dem Geschehen rund um den Kundschafter Kaleb ausgewählt, einer der zwölf zur Erkundung des verheißenen Landes ausgesandten Männer: „Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen.“ ( 4. Mose, 24,14)
„Josua und Kaleb waren die einzigen, die Mut gemacht hatten, das den Israeliten verheißenen Land trotz zu erwartender Schwierigkeiten einzunehmen“, erinnerte der Apostel an die historischen Zusammenhänge. „Wenn der Herr uns gnädig ist, so wird er uns in dies Land bringen und es uns geben, ein Land, darin Milch und Honig fließt.“, zitierte Apostel Hoyer die zuversichtlichen Worte von Josua und Kaleb an das Volk. (4. Mose 24,8)
Sie hätten allerdings noch 40 Jahre Wüstenwanderung durchstehen müssen, so der Apostel, bis sie das verheißene Land hätten einnehmen können. Gott habe sein Volk aber auch in dieser Zeit in der Wüste mit Nahrung und Kleidung versorgt. Auch nach der Landnahme seinen noch fünf weitere schwierige Jahre mit vielen Kämpfen gefolgt, bis alle Feinde besiegt werden konnten..
Herausforderungen unserer Tage
„Aus dem damaligen Geschehen können wir für unsere Zeit viel lernen“, fuhr der Apostel in seiner Predigt fort. Manche Schwierigkeit im persönlichen Bereich, auch hier und da in den Gemeinden, könnten mutlos machen.
Zusätzliche Lasten durch Krankheiten oder Trauer, eigene Vorstellungen über Gottes heutiges Handeln, Schwierigkeiten, dem Nächsten zu vergeben, Vorbehalte beim Opfern aus der Liebe heraus seien einige Herausforderungen, die auch Senioren zu schaffen machen könnten. Dann und wann mache sich auch Zweifel breit, ob denn Gott sein Werk wirklich vollende.
Hier gelte es dem Beispiel des 80-jährigen Kaleb zu folgen, selbst Mut zu haben und anderen Mut zuzusprechen. Gottesdienste und insbesondere die Pflege der Gemeinschaft mit Jesus Christus im Sakrament des Heiligen Abendmahls seien die Kraftquellen, mit denen solche Herausforderungen zu meistern seien, machte Apostel Hoyer seinen Glaubensgeschwistern Mut.
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