Bezirksapostel Rainer Storck besuchte am 14. Februar 2019 den Kirchenbezirk Dortmund und feierte einen Gottesdienst in der Gemeinde Scharnhorst. Eingeladen waren dazu auch die derzeit 39 Vorsteher im Ruhestand aus Dortmund mit ihren Frauen.
Zu Beginn der Predigt ging Bezirksapostel Rainer Storck auf das Lied der Sänger „Jesus, bleib in meinem Leben“ ein. Dieser Wunsch möge immer stark sein und nicht durch Ärger oder dem „sich verlassen fühlen“ verdrängt werden, so der Wunsch des Leiters der Neuapostolischen Kirche Westdeutschland an seine Glaubensgeschwister.
Menschliches Wissen ist Stückwerk
Dem Gottesdienst legte Bezirksapostel Storck das Bibelwort aus 1. Korinther 13,8-10 zugrunde: „Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.“
„Unser Wissen ist Stückwerk“, so der Bezirksapostel. Das gelte auch für die Kirchenleitung. Das Wirken Heiligen Geistes führe zu Entwicklung und in neue Erkenntnis hinein. So sei auch eine Kirche immer in einem Entwicklungsprozess. Und Bezirksapostel Storck machte es sehr konkret: „Vom Taufverständnis und der Anerkennung der Taufen anderer Kirchen ausgehend gab es ein neues Kirchenverständnis und nun ein neues Amtsverständnis.“
Kirche könne auf der Erde immer nur Stückwerk sein. Aber eins sei gewiss: „Jesus Christus leitet seine Kirche und wird sie vollenden.“
Gott liebt mich – und den Nächsten
Auch bezogen auf das eigene Leben sei vieles nur Stückwerk, nannte der Bezirksapostel ein weiteres Beispiel: „Ich weiß nur lückenhaft, was Gott mir in meinem Leben Gutes getan und wo er mich bewahrt hat.“ Allerdings sei auch hier eines völlig klar: „Gott ist die Liebe – er liebt auch mich.“
Ebenfalls Stückwerk sei das Wissen über den Nächsten. Allein Gott kenne dessen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, sehe seine Motivation und seinen Kampf. „Gleichzeitig offenbart der Heilige Geist das Wichtigste, was wir in Hinblick auf unseren Nächsten wissen müssen: Gott liebt ihn und will sein Heil.“
Letztendlich sei es auch bruchstückhaftes Wissen, was Gott dem Nächsten schon Gutes getan hat, damit dieser nachsichtig werde gegenüber den eigenen Schwächen. „Dank der Taten unseres Gottes, wird unser Nächster über meine Fehler ihm gegenüber hinwegsehen“, formulierte es der Bezirksapostel.
Apostel Wilhelm Hoyer beendete den Predigtteil im Gottesdienst mit weiteren Gedanken zum Bibelwort, bevor der Bezirksapostel mit der versammelten Gemeinde Heiliges Abendmahl feierte.
Zwei weitere Gemeinden eingeladen
Zu dem Gottesdienst in Scharnhorst waren auch die Gemeinden Eving und Kirchderne eingeladen. Ein gemeinsamer Chor aus den drei Gemeinden gestaltete den Gottesdienst mit. Eingeladen waren neben den Vorstehern im Ruhestand auch die Bezirksämter aus dem Arbeitsbereich von Apostel Wilhelm Hoyer.
15. Februar 2019
Text:
Frank Schuldt
Fotos:
Frank Schuldt
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