Dortmund. Den Gottesdienst am letzten Sonntag des Kirchenjahrs 2019, dem 24. November 2019, feierte Apostel Thorsten Zisowski in der Gemeinde Dortmund-Wambel. in diesem Gottesdienst vollzog er die Spendung des Sakraments der Heiligen Versiegelung und die Amtsbestätigung zweier Priester für den Bezirk Dortmund.
Die Anfangsgedanken in der Predigt des Apostels bezogen sich auf Gedanken, die Stammapostel Jean-Luc Schneider eine Woche zuvor im Gottesdienst für Amtsträger und ihre Partnerinnen in St. Gallen (Schweiz) geäußert hatte. Der Hauptpredigt des Apostels lag ein Bibelwort aus der Offenbarung des Johannes zugrunde.
Zurück zu Jesus
Stammapostel Schneider hatte im Gottesdienst in St. Gallen am Beispiel des Apostels Petrus verdeutlicht, wie in einem quasi schleichenden Prozess ein Jünger Jesu die Nähe zu Christus verlieren könne und hatte den Appell ausgegeben: „Lass keinen Abstand aufkommen, komm zurück zu Jesus.“
Apostel Zisowski griff diesen Appell noch einmal auf und stellte die rhetorische Frage an die Gemeinde, ob denn diese Aufforderung wirklich nötig sei. Ein klares und unmissverständliches „Ja“ war seine Antwort. Jede Sünde entferne von Gott, so erläuterte er. So gelte es in der Tat, stets Kurskorrekturen vorzunehmen, Abstand zu vermeiden und wo nötig umzukehren. „Aber Achtung“, ergänzte er: „Gute Vorsätze scheitern oft an der Aussage: Ab morgen!“
Lebendiges Wasser
Der letzte Sonntag im November, der das Kirchenjahr beendet, machte dem Gedanken Raum, dass Gott A und O, Alpha und Omega ist in der Bedeutung von Beginnen und Vollenden, Anfang und Zukunft. Der Bibeltext für diesen Sonntag lautete: „Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein“ (Offenbarung 21,6.7).
Lebendiges Wasser, so führte Apostel Zisowski aus, sei zur Zeit Jesu hoch begehrt gewesen. Es habe sich um Wasser aus fließendem Gewässer aus Quellen gehandelt, das von Wasserverkäufern besonders an Festtagen verkauft wurde.
Christus, die lebendige Quelle
In seiner Predigt verwies der Apostel auf zwei Berichte aus den Evangelien, in denen Christus sich selbst als die lebendige Quelle bezeichnete: Bei der Begegnung mit der Samariterin am Jakobsbrunnen und beim Laubhüttenfest, einem Fest, in dem es auch um die Bitte nach genügend Regen für die kommende Wachstumsperiode ging.
Mitten in der feierlichen Zeremonie am letzten Tag des Festes, als Priester mit einem goldenen Krug vom Tempelplatz weit hinunter zum Teich Siloah schritten, dort Wasser schöpften, es in heiliger Prozession hinauf in den Tempel trugen und es vor dem Altar ausgossen, rief Christus in die feiernde Menge hinein: „Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, von dessen Leib werden, wie die Schrift sagt, Ströme lebendigen Wassers fließen.“ (Johannes 7,37)
Keine symbolische Handlung, sondern Programm
„Das war nicht eine symbolische Handlung am Laubhüttenfest, das war sein Programm!“ beschrieb Apostel Zisowski den Ruf Christi in die Menge. Und so war der Bogen gespannt zu dem Text aus der Offenbarung des Johannes, welcher der Predigt zugrunde lag: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“ (Offenbarung 21,6.7).
Allerdings nenne das Bibelwort einen Schlüssel, mit welchem man sich den Zugang zu dieser Quelle eröffnen könne: „Wer überwindet, der wird dies ererben.“ So gelte es, die Sünde zu überwinden, die träge mache. „Nicht alles, was gesellschaftsfähig ist, ist auch evangeliumskonform“, mahnte der Apostel zu erhöhter Wachsamkeit.
Zwei Priester für neue Gemeinden im Amt bestätigt
Nach weiteren Predigtbeiträgen der beiden Evangelisten Herrmann Bethke (Gemeinde Hörde), Jörg Lohrmann (Gemeinde Lünen) und von Priester Stephan Varlemann (Gemeinde Kirchhörde), der Feier der Sakramente der Heiligen Versiegelung und des Heiligen Abendmahls nahm der Apostel noch zwei Amtsbestätigungen vor.
Priester Fabian Reichart (bislang Gemeinde Iserlohn) wird nach Wohnortwechsel künftig in der Gemeinde Schwerte tätig sein. Priester Henning Zwara, der bis zur Schließung der Gemeinde Dorstfeld dort als Priester diente, wird ab sofort in der Gemeinde Eving seinen priesterlichen Dienst aufnehmen. Der Apostel dankte beiden für die weitere Mitarbeit und wünschte ihnen Gottes Segen.
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