Dortmund-Wickede. Ruhesetzungen eines Priesters aus der Gemeinde Wickede und eines Diakons aus der Gemeinde Schwerte, die Beauftragung eines Priesters aus Unna-Massen für Schwerte nach Wohnsitz- und Gemeindewechsel und die Ordination zweier Diakone, - je einen für Wickede und Schwerte - standen auf dem Programm. Apostel Wilhlem Hoyer nahm diese Handlungen im Gottesdienst am Sonntag, den 16. Februar 2014, in Dortmund-Wickede vor.
Aus dem Bezirk Herne waren vier Familien nach Wickede gekommen - begleitet von ihren Vorstehern - damit der Apostel an ihren Kindern das Sakrament der Heiligen Versiegelung vollziehen konnte.
In diesem Gottesdienst, zu dem auch die Mitglieder der Gemeinde Schwerte eingeladen waren, versetzte Apostel Hoyer Priester Gerhard Kucka aus Wickede und Diakon Guntram Schümann aus Schwerte in den Ruhestand.
30 Jahre gewissenhafter Dienst
Gerhard Kucka (64) war seit Beginn der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts in der Gemeinde Wickede als Unterdiakon und Diakon tätig, bevor er ab 1986 zum Priester für diese Gemeinde ordiniert wurde. Annähernd 30 Jahre hat er in diesem Amt der Gemeinde gedient und in getreulicher und gewissenhafter Weise seine Seelsorgearbeit ausgeführt.
Als Unterdiakon wurde er mit der Betreuung der Jugend beauftragt, ab 1985 war er der Sonntagsschullehrer der Gemeinde. In seiner Ansprache an Gerhard Kucka hob er Apostel besonders seine Loyalität gegenüber seinen jeweiligen Vorstehern sowie seine Zuverlässigkeit hervor.
Mehr als 40 Jahre Diakon
Guntram Schümann (65) wirkte fast 44 Jahre in der Gemeinde Schwerte als Diakon und war viele Jahre in der Seelsorge an Kindern tätig. Als Organist und Vizedirigent hat er sich an der musikalischen Mitgestaltung der Gottesdienste beteiligt.
Über vier Jahrzehnte hat er Woche für Woche die Blumendekoration auf und um den Altar hergerichtet. Unermüdlich und in aller Stille habe er seinen Dienst versehen, würdigte der Apostel seinen Einsatz.
Seid nicht lässig; denn euch hat der Herr erwählt
Simon Ackermann ordinierte der Apostel in das Diakonenamt für die Gemeinde Schwerte und Priester Dirk Meyer, der bislang in Unna-Massen als Priester tätig war, beauftragte der Apostel Hoyer nach Wohnort - und Gemeindewechsel fortan in der Gemeinde Schwerte das Priesteramt zu versehen. Für die Gemeinde Wickede ordinierte Apostel Hoyer Siegfried Schön als Diakon.
Apostel Hoyer gab den drei Amtsträgern ein Wort aus den alttestamentlichen Büchern der Chronik mit auf den Weg: "Nun, meine Söhne, seid nicht lässig; denn euch hat der Herr erwählt, dass ihr zum Dienst vor ihm stehen sollt und dass ihr seine Diener seid." (2. Chronik 29, aus 11) Dieses Wort habe Hiskia, der judäische König, seinen Mitstreitern zugeredet, als es darum ging, den wahren Gottesdienst zu stärken. Lässige, nachlässige Hände seien nicht geeignet für den Dienst an den Gläubigen, so richtete der Apostel einen starken Appell an die beiden Männer.
Kraft zu diesem verantwortungsvollen Dienst liege in dem Bewusstsein, dass Gott die Ämter in der Kirche ersehe und erwähle, die durch Apostel ordiniert würden. Es handele sich nicht um Personalentscheidung für ein Kirchenamt sondern um die Erwählung Gottes, die hinter dieser Ordination stehe.
Heilige Versiegelung
An die vier Elternpaare, die ihre Kinder zur Heiligen Versiegelung, der Spendung der Gabe das Heiligen Geistes, vor den Altar trugen, widmete der Apostel das Bibelwort aus dem zweiten Timotheus-Brief quasi als Vermächtnis: "Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Timotheus 1,7)
Die Predigt in diesem Gottesdienst behandelte ein Wort aus den Endzeitreden Jesu Christi, wie sie im Markusevangelium überliefert sind: "Das Evangelium muss zuvor gepredigt werden unter allen Völkern. (Markus 13,10)
In diesen Reden finden sich Beschreibungen von Naturkatastrophen, Hungersnöten und Kriegen, ebenso Ankündigungen von Verfolgung christlicher Gemeinden als Vorboten der Wiederkunft Christi. Es sei Gottes Heilswille, dass auch in diesen Verhältnissen das Evangelium „unter allen Völkern“ gepredigt würde. Evangelium meine hier die frohe Botschaft vom Heil Christi, das allen Menschen angeboten werden solle.
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