Dortmund-Schüren. Mit genau einhundert Teilnehmern bis auf den letzten Platz besetzt war die Kirche der Dortmunder Vorortgemeinde Schüren (Bezirk Dortmund-Ost) am Sonntag, 5. Februar 2012. Bezirksältester Ulrich Hedtfeld hatte die in seinem Bezirk tätigen Diakone und ihre Ehefrauen beziehungsweise Partnerinnen zu einem Gottesdienst eingeladen.
Er nutzte für diesen Gottesdienst ein Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus aus dem ersten Thessalonicher-Brief: "Wir danken Gott allezeit für euch alle und gedenken euer in unserm Gebet und denken ohne Unterlass vor Gott, unserm Vater, an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus. Liebe Brüder, von Gott geliebt, wir wissen, dass ihr erwählt seid" (Thessalonicher 1,2-4).
Dank an die Mitarbeiter
Der Bezirksälteste machte sich zu Beginn der Predigt zum Sprecher aller Gemeindevorsteher und der beiden Bezirksevangelisten, die auch zu diesem Gottesdienst eingeladen waren und zitierte dazu ganz bewusst den ersten Teil des vorgelesenen Bibelwortes: "Wir danken Gott allezeit für euch alle!"
Diakone seien nicht nur für die äußere Ordnung im Gottesdienst und für die Vorbereitung des Altars zur Predigt und zur Feier des Heiligen Abendmahles zuständig, so der Bezirksvorsteher. Sie seien Geistliche der Kirche und Seelsorger in der Gemeinde, wollte er ihren Stellenwert im Verbund mit dem Priesteramt und dem Apostelamt herausstreichen.
Eine besonderer Gruß an die Frauen
Eine besondere Grußnote richtete der Bezirksälteste auch an die Frauen an der Seite der Diakone. Sie nähmen einen ganz wichtigen Part der Mitarbeit in der Gemeinde ein.
Bezirksevangelist Siegfried Heidrich griff diesen Gedanken in seinem Beitrag auf. Ihr Schwerpunkt in der Mitarbeit liege in der Versorgung der Kinder in den Unterrichten, der Vorsonntags- und Sonntagsschule und besitze sehr wohl auch seelsorgerliche Qualität.
"Man könnte sagen, ihr seid als Diakonissen in der Gemeinde tätig", bezeichnete er ihre Aufgabe treffend - wohl wissend, dass dieses Amt in der Neuapostolischen Kirche nicht besetzt ist.
Diakone in der frühen christlichen Gemeinde
Bezirksevangelist Eberhard Dodt leitet den hohen Stellenwert des Diakonenamtes in der Kirche aus der Tatsache ab, dass in den Schriften des Neuen Testamentes die ersten Diakone der frühen christlichen Gemeinden namentlich benannt seien. Neben den Bischöfen zählten sie zu den wichtigen Mitarbeitern an der Seite der Apostel.
Frauen und Männer voll Heiligen Geistes
Evangelist Gerald Rockenfelder erwähnte die deutsche Bedeutung der aus dem Griechischen abgeleiteten Amtsbezeichnung: Diakon heiße nichts anderes als Diener. Und er zitierte das Jesuwort: "Der Größte unter euch soll euer Diener sein." (Matthäus 23,11) "Dienste leisten im christlichen Sinne, Diakon sein in der Gemeinde bedeutet Größe und ist wichtig", ermunterte er die anwesenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Er wünschte ihnen für die weitere Tätigkeit Gottes Segen zur Vermehrung der Motivation und dass sie stets voll des Heiligen Geistes seien.
Etwa sechzig aktive Diakone
Im Bezirk Dortmund-Ost sind zurzeit etwa sechzig Diakone aktiv in den Gemeinden tätig. Neben administrativen und karitativen Aufgaben sind sie auch mit katechetischen Aufgaben (Glaubensunterweisung von Kindern und Jugendlichen) betraut. Ebenso zählt die Betreuung von Gemeindemitgliedern in der persönlichen Seelsorge zu ihren Aufgaben.
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