Dortmund-Hombruch. Wegen einer in Dortmund-Hombruch gefundenen Fliegerbombe aus dem letzten Weltkrieg kann die Hombrucher Kirche am Sonntagmorgen, 3. November 2013, nicht genutzt werden. Die für diesen Sonntag geplante Entschärfung der 1800 Kilogramm schweren Bombe erfordert eine großräumige Evakuierung der Bevölkerung. Die Hombrucher Kirche in der Straße Am Hombruchsfeld befindet sich am östlichen Rand des Evakuierungsbereichs.
Mehr als 20.000 Bürgerinnen und Bürger müssen ab 9 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Die Verantwortlichen sprechen von einer außergewöhnlich großen Bombe mit 1,5 Tonnen Sprengstoff. Je Kilogramm Sprengstoff wird eine Sicherheitszone von einem Meter benötigt, so die Fachleute. So kommt es zu diesem recht großen Evakuierungsbereich von eineinhalb Kilometern Durchmesser.
Gottesdienst in Nachbargemeinden
Aus diesem Grunde kann am Sonntag die Hombrucher Kirche nicht erreicht und genutzt werden. Die Gottesdienstbesucher werden deshalb gebeten, den Festgottesdienst in den Nachbargemeinden aufzusuchen.
Die Gemeindeleiter sind informiert und stellen genügend Platzkapazität zur Verfügung. Da der Gottesdienst am kommenden Sonntag per Satellit aus dem Eurogress in Aachen übertragen wird, eignen sich nur Kirchen mit einer Satellitenempfangsanlage. In der Nachbarschaft bieten sich dazu Dortmund-Benninghofen und Dortmund-Hörde an.
Weitere Kirchen im Bezirk Dortmund-West mit Satellitenempfang sind Dortmund-Lütgendortmund, Dortmund-Marten und Dortmund-Südwest. Im benachbarten Bezirk Dortmund-Ost ist Dortmund-Aplerbeck-Mitte die nächste Station mit Satellitenempfang.
31. Oktober 2013