Dortmund-Aplerbeck. Der Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Dortmund unter der Leitung von Ulrich Hedtfeld beteiligte sich am diesjährigen „!SING - DAY OF SONG“ am Samstag, 27. September 2014. Etwa 60 Zuhörer waren gekommen, um das Singen vor und in der Kirche an der Ruinenstraße zu hören.
Zuerst erklangen ab 11.40 Uhr vor der Kirche einige Volkslieder: beispielsweise „Ännchen von Tharau“, „Am Brunnen vor dem Tore“ und „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“. Einige der vorbeigehenden Passanten blieben stehen, um sich die für sie überraschend erklingenden Lieder anzuhören.
Vor der Kirche: !SING GLOBAL
Um 12 Uhr läuteten in allen Ruhrgebietsstädten etwas länger als üblich die Kirchenglocken – so auch im Turm der benachbarten Katholischen Kirche „St. Ewaldi“. Danach erfolgte über den Radiosender WDR 2 die offizielle Eröffnung des „DAY OF SONG“ in einer Übertragung aus Gelsenkirchen. Über Lautsprecher konnten der Chor und die Zuhörer die Ansprache verfolgen.
Wie überall in den 49 teilnehmenden Ruhrgebietsstädten begann ab 12.10 Uhr das !SING GLOBAL-Singen“ mit dem Bergmannslied „Glück auf, der Steiger kommt“. Dank der im Veranstaltungsplaner abgedruckten Texte konnten die vier Strophen des Ruhrgebietsklassikers von allen mitgesungen werden.
Ein Lied in türkischer Sprache
Als weiteres gemeinsames Lied stand ein osmanisches Volkslied auf dem Programm: „Üsküdara“ - als Geste der deutsch-türkischen Freundschaft. Der Chor hatte es zuvor geprobt und sang es flüssig zur schwungvollen aus dem Lautsprecher kommenden Instrumentalbegleitung mit, doch viele der Anwesenden hatten mit den ungewohnten orientalischen Klängen und der türkischen Sprache gewisse Schwierigkeiten beim Versuch des Mitsingens. - Abschließend erklang vor der Kirche ein Song von Michael Jackson und Lionel Richie: „We Are The World“. Damit wurde der Abschnitt „!SING GLOBAL“ beendet und es folgten in der Kirche unter der Überschrift „!SING SAKRAL“ der Vortrag ausgewählter geistlicher Lieder.
In der Kirche: !SING - SAKRAL
Aus dem seit Anfang 2014 in der Neuapostolischen Kirche eingesetzten Chorbuch stellte der Kammerchor neu aufgenommene Lieder vor: „Komm her, freu dich mit uns“, „Bewahre uns, Gott“ und „Ja, ich will euch tragen“. Einige Lieder begleitete Volker Senge einfühlsam am Klavier. Fünf weitere Gesänge aus dem Jugendliederbuch „Dich loben wir“ kamen zur Aufführung: beispielsweise „Meinen Frieden gebe ich euch“ und „Sie blieben aber beständig“.
Vier Lieder des zeitgenössischen Kölner Komponisten Markus Pytlik standen auch auf dem Programm: „Ich glaube an den Vater“, „Liebe ist wie eine Blüte“, „Wenn ich alle Sprachen“ und „Der Himmel ist ein kleines Korn“. Bildreiche Texte in der Gegenwartssprache und eingängige Melodien zeichnen Pytliks Vertonungen als Beispiele des „neuen geistlichen Lieds“ aus. Mit sichtlich großer Freude und mit starkem Ausdruck sang der Kammerchor die modernen Tonsätze.
Nach lang anhaltendem Applaus beendete der Kammerchor sein kleines Konzert mit dem irischen Segensgruß als Zugabe: „Möge die Sonne dir scheinen.“
Weiteres Konzert im Oktober
In seinen Schlussworten wies Evangelist Günter Lohsträter, Vorsteher der Gemeinde Dortmund-Aplerbeck-Mitte, auf das nächste Konzert des Kammerchors hin: Am Sonntag, 26. Oktober 2014, wird er um 17 Uhr in der Kirche Aplerbeck-Mitte singen und dann ausschließlich Lieder aus dem vor einem Jahr veröffentlichten Chorbuch der Neuapostolischen Kirche vortragen.
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.