Dortmund. Zwanzig ausstellende Künstler aus Nordrhein-Westfalen, 300 einzelne Kunstwerke, mehr als 500 Besucher an zwei Ausstellungstagen, 2.770 Euro Benefizerlös für humanitäre Zwecke in Armenien und Deutschland: So lässt sich das Ergebnis der "Kunstwerke | 5" kurz zusammenfassen. Als Motto für diese Ausstellung hatten die Künstler "Augenblicke" gewählt. Apostel Wilhelm Hoyer eröffnete diese fünfte Kunstausstellung am Samstag, 16. November 2013, im Gemeinschaftszentrum Dortmund (GZD).
Jutta Wendt, die die Ausstellungsreihe im Jahr 2005 ins Leben gerufen hatte, begrüßte am Samstag um 14.30 Uhr die ausstellenden Künstler und die bereits zahlreich erschienenen Gäste. In ihrer Ansprache nahm sie zunächst auf das Motto der "Kunstwerke | 5" Bezug. "Augenblicke" wolle zeigen, dass es auch in Zeiten von Hektik und Eile Momente der Muße und der Besinnlichkeit geben könne. Anschließend machte sie auf den Benefizcharakter der Ausstellung aufmerksam.
Kunstausstellung als Benefizveranstaltung
"Wir machen den Erfolg unserer Ausstellung abhängig von dem Spendenerlös", warb sie um die Freigiebigkeit aller Besucher. Mit Erfolg, wie sich am Ende der Veranstaltung herausstellte: 2.770 Euro konnten zugunsten karitativer Zwecke verbucht werden.
Die eingehende Spendensumme würde aufgeteilt auf zwei Projekte, so ließ Jutta Wendt ihre Zuhörer wissen. Zum einen würden Spenden in die Kaukasus-Gebiete gehen, vor allem nach Armenien. Dort kämen sie als Bekleidungs-, Brennstoff- oder Lebensmittelhilfen für bedürftige Familien zur Geltung. Der andere Teil verbliebe in Deutschland und unterstütze notleidende Familien. Beide Projekte werden über NAK-karitativ gefördert, wohin auch die Spendengelder gingen, so Jutta Wendt. Das gewährleiste die seriöse Verwendung der Mittel.
Eröffnung durch Apostel Hoyer
Apostel Hoyer richtete sich mit einigen Sätzen an die Künstler und dankte ihnen für ihr Engagement. Er sei begeistert von ihrem Schaffen und von der Vielfalt der Exponate. An die Besucher wandte sich der Apostel mit einem Dank für die Spenden, die sie einbrächten. Allen wünschte er einen erfolgreichen Verlauf der Veranstaltung.
"Hiermit eröffne ich die Kunstaustellung 'Kunstwerke | 5' und übergebe an den Pianisten zur Eröffnungsmusik", so der Apostel. Bezirksältester Ulrich Hedtfeld (Bezirk Dortmund-Ost) gab sodann den musikalischen Auftakt.
Große Vielfalt
Dem Besucher bot sich eine Vielfalt an Kunstwerken. Ölbilder, Acrylbilder,
Arbeiten in Monotypie (Drucktechnik), Aquarelle, Collagen aus verschiedenen Materialien sowie Origami-Collagen (Papierfaltkunst). Ferner wurde eine Fülle von Kunsthandwerklichen Arbeiten präsentiert wie textiles Patchwork oder Arbeiten aus Ton. Selbst Skulpturen aus Speckstein und Yton (Gasbeton) fehlten nicht.
Japanische Blumensteckkunst (Ikebana), die sich quasi als Dekoration zwischen die übrigen Kunstwerke mischte, erwies sich ebenfalls als ein viel beachteter Hingucker.
Bistro „Café West“, Workshops und Jugendchor-Konzert
Für Speisen und Getränke für der Besucher sorgte die Künstlergemeinschaft ebenfalls: Die Besucher erwartete Samstag und Sonntag ein vielfältiges Angebot an Kuchen und Gebäck, am Sonntag gab es ein reichhaltiges Mittagsbüfett.
Einen Workshop gab es zu Ikebana und in einer Malwerkstatt bot sich allen Interessenten an, erste Erfahrungen mit Pinsel und Bleistift zu machen Gleich nebenan konnten interessierte Teilnehmer erfahren, was sich hinter dem Titel "Bilder, die sich selber malen" verbarg: Lebensmittelfarben mit wenigen ungiftigen Chemikalien, Wasser und Kochsalzlösung abwechselnd auf eine besondere Art von Löschpapier geträufelt, ließen bunte, blumenartige Farbklekse wachsen.
Der Auftritt des Jugendchores "Kir'S'che" begeisterte am frühen Abend mit seinem gut einstündigen Programm die Besucher der Kunstausstellung. Mehr als 150 Zuhörer füllten die freien Räume zwischen den Ausstellungsinseln bis auf den letzten Platz. Kräftiger Applaus belohnte die jungen Sängerinnen und Sänger für ein starkes Konzert.
Gottesdienst am Sonntagmorgen
Am Sonntagmorgen versammelten sich die Künstler sowie ihre Helfer und Freunde zu einem Gottesdienst inmitten der Ausstellungsflächen. Etwa 70 Personen verfolgten die Predigt, die Bezirksältester Ulrich Hedtfeld hielt.
Ab 12 Uhr öffnete die Ausstellungwieder, die gegen 20 Uhr für diesmal ihre Pforten schloss. "Der Erfolg der Veranstaltung, gemessen an der erzielten Spendensumme, an den vielen Augenblicken der Begegnung und am guten Zuspruch der Gäste macht uns Mut, nach "Kunstwerke | 5" mit "Kunstwerke | 6" im Jahr 2015 in die Planung zu gehen", so Jutta Wendt in ihrer Schlussbetrachtung.
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