Dortmund. Dortmund. In der Katholischen Kirche „Heilig-Geist“ in Wellinghofen gab am Sonntag, 14. Apri 2013, ein gemischter Chor mit Sängerinnen und Sängern, die überwiegend in Gemeinden des Bezirks Hagen beheimatet sind, ein Konzert . zum Thema „Vertonte Gebete“. Zudem erklangen zwei Stücke für Violine und Orgel und eine Orgelimprovisation. Drei Lesungen ergänzten die musikalischen Vorträge.
Ernst Haubner von der gastgebenden Gemeinde hieß die Musiker willkommen mit einem auf Augustinus zurückgehenden Sinnspruch: „Wer singt, betet doppelt!“ - In der großen Hallenkirche mit ihrer ausgezeichneten Akustik erlebten die Zuhörer ein abwechslungsreiches Konzert mit Kompositionen aus mehreren Jahrhunderten.
Dank- und Lobgesänge, Instrumentalmusik
Im ersten Teil standen überwiegend Dank- und Lobgesänge auf dem Programm, beispielsweise Joseph Haydns anspruchsvolle Vertonung „Du bist´s, dem Ruhm und Ehre gebühret“, die der Chor ausdrucksstark und überzeugend unter der Leitung von Christian Rüger vortrug. Mit viel Anmut sang der von Anke Rüger dirigierte Frauenchor eine Motette mit dem Text aus Psalm 36 „Herr, deine Güte reicht so weit“ im Satz von Moritz Hauptmann.
Anke Rüger spielte auch auf der prächtigen Orgel eine facettenreiche Improvisation zum Choral „Du meine Seele, singe“. Des Weiteren begleitete sie an der Orgel die Violinistin Eva Gabelin. Sie musizierten ein Abendlied und eine Pastorale aus op. 150 des Spätromantikers Joseph Rheinberger. Die beiden melodienreichen Stücke – mit großer Eleganz vorgetragen – gehörten zu den Höhepunkten des Konzerts.
Abendlieder zum Ausklang
Im zweiten Teil standen vertonte Bitten im Mittelpunkt, so der mit Orgelbegleitung gesungene choralartige Gesang „Verleih´uns Frieden“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy oder das ergreifende Lied „Herr, Herr, schicke was du willt“ im Satz von Max Bruch. Mit einigen schlichten Abendliedern klang das bemerkenswerte Konzert aus.
Der „Gemischte Chor der Neuapostolischen Kirche“, wie er im Programmheft genannt wird, hat noch keinen eigenen Namen, obwohl er bereits seit 19 Jahren besteht und sein Repertoire zumeist einmal im Monat in Wochenend-Proben erarbeitet. Der Chor brilliert mit gepflegter Gesangskultur und hat zugesagt, in absehbarer Zeit ein Konzert in der neuen Kirche in Aplerbeck-Mitte zu geben.
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