Selm. Mitglieder der drei Gemeinden Lüdinghausen und Lünen-Brambauer und Selm (Bezirk Dortmund-Nord) hatten sich am Mittwoch, 5. Dezember 2012, zu einem Gottesdienst mit Apostel Wilhelm Hoyer in der Selmer Kirche eingefunden. Der Gottesdienst erhielt durch die Feier des Sakramentes der Heiligen Versiegelung ein besonderes Gepräge.
Gleich zu Beginn des Gottesdienstes bekundete der Aposrtel seine Freude darüber, dass an diesem Abend Eltern ihr Kind vor den Altar tragen würden, damit es die Gabe des Heilgen Geistes empfangen solle.
Bitte um Andacht und Gebet
Er forderte die Gemeinde auf, in intensiver Andacht und mit Gebet diese sakramentale Handlung zu begleiten. "Ich darf neu den Wunsch äußern, dass wir alle mitbeten, wenn dann gleich die Handlung unter Handauflegung und Gebet geschieht", so appellierte der Apostel an die Gemeinde.
Die Predigt des Apostels bezog sich auf einen Bibeltext aus dem zweiten Petrusbrief: „Ihr aber, meine Lieben, weil ihr das im Voraus wisst, so hütet euch, dass ihr nicht fallet aus eurem festen Stand.“ (2. Petrus 3, aus 17)
Mit Gott geht alles
Zu wissen, was die Zukunft bringe, helfe, sich darauf einzustellen. So komme man sicher ans Ziel und verlöre nicht unterwegs Orientierung und Sicherheit.
Apostel Hoyer erinnerte in seiner Predigt an zwei Aussagen aus Gottesdiensten zu Pfingsten 2012 und zur Stillen Zeit 2012, dem letzten Gottesdienst im soeben vergangenen Kirchenjahr.
"Was bei Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich", habe das Grußwort zu Pfingsten 2012 geheißen. Das gelte auch in der Zeit des Advent 2012. Allen wolle er diese Zusage noch einmal kraftvoll bewusst machen. "Das wissen wir im Voraus, dass bei Gott nichts unmöglich ist!"
Jesus ist im Boot
Dieser Hinweis passe gut zu der Begebenheit, als sich Sturm auf dem See Genezareth ausbreitete und die Jünger Jesu im Boot Angst hatten, umzukommen, erinnerte Apostel Hoyer an die Bibelleseung aus dem Markusevangelium Gottesdienst zur Stillen Zeit.
"Jesus besitz die Macht, die Wogen zu glätten den Sturm zu stillen, auch die Wellen und Wogen auf deinem Lebensweg", richtetet der Apostel sich trostvoll an die versammelte Gemeinde.
Und in Bezug auf das zu Beginn des Gottesdienstes zitierte Petruswort erwähnte der Apostel, dass dieser gleiche Gott ist sei, der auch an diesem Mittwoch hier in dieser Gemeinde gegenwärtig sei und alle Anspreche: "Ihr aber, meine Lieben".
Gott liebt dich
In seiner Liebe mache Gott uns vor Gefahren aufmerksam, beschreibe die Gefährdungen, die uns begegnen könnten und rate zur Vorsicht. Der Apostel nannte mit Unglaube, Hochmut, Arger, Frustration einige Gefahren, die diesen festen Stand rauben könnten. Jetzt gelte es, vorsichtig und umsichtig unterwegs zu sein, um fest beim Evangelium zu bleiben.
"Ich will das jedem heute Abend versichern: Wir werden geliebt. Der liebe Gott schätzt uns und er mag uns und er freut sich über unsere Präsenz", fasste Apostel Hoyer seine Ausführungen zusammen.
Nach der Spendung des Sakramentes der Heiligen Versieglung feierte die Gemeinde Heiliges Abendmahl und der Apostel beendete den Gottesdienst mit dem Schlusssegen.
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