Dortmund-Aplerbeck. Apostel Wilhelm Hoyer besuchte am Sonntag, 11. November 2012, die Gemeinde Aplerbeck-Nord. Am Ende des Gottesdienstes spendete er Gerda und Siegfried Beitz den Segen zur Goldenen Hochzeit. Zudem setzte er den Priester Michael Buchholz aus gesundheitlichen Gründen etwas vorzeitig in den Ruhestand.
Seiner Predigt legte der Apostel ein Bibelwort aus dem Buch Hiob zugrunde: „Ich hielt meinen Fuß auf seiner Bahn und bewahrte seinen Weg und wich nicht ab.“ (Hiob 23,11)
Der Weg zu Gott
Diese Aussage Hiobs stamme aus den Gesprächen, die der schwer Geprüfte mit seinen Freunden führte. „Trotz aller Schicksalsschläge wich Hiob nicht von Gottes Wegen ab“, sagte der Apostel und riet allen Zuhörern, die auch „Hiobstage“ zu erleiden haben, an die tröstenden Worte des Apostels Paulus zu denken: „Denen, die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten!“ (Römer 8,28)
„Drei Charakteristika kennzeichnen den zu Gott führenden Weg“, führte Apostel Hoyer aus, „er ist ein Weg des Glaubens, ein Weg der Nachfolge und ein Weg der Gemeinschaftspflege.“
Zu Wortbeiträgen rief der Apostel den Bezirksevangelisten Heinz-Gerd Uhlenbruch aus dem Bezirk Hamm auf (der zu den Verwandten des Goldhochzeitspaares zählt) und zudem den Bezirksältesten Ulrich Hedtfeld.
Dank für den priesterlichen Dienst
Nach der Feier des Heiligen Abenmahls setzte Apostel Hoyer den Priester Michael Buchholz in den Ruhestand. Er dankte ihm und seiner Familie für den langjährigen und vorbildlichen ehrenamtlichen Einsatz in der Gemeinde. Zu den Aufgaben von Priester Buchholz zählten unter anderem die Betreuung Jugendlicher und die Unterrichtung von Kindern.
In etwas abgewandeltem Wortlaut widmete der Apostel dem in den Ruhestand gehenden Priester einen Satz aus dem Brief an die Hebräer: „Gott vergisst nicht dein Werk und die Liebe, mit der du gedient hast!“ (nach Hebräer 6,10)
Segen zur Goldenen Hochzeit
Bevor der Apostel den Segen zum Ehejubiläum spendete, sangen die Enkel Annika und Ramona Lenzmann ihren Großeltern ein Lied, begleitet von Roger Rockenfelder am Klavier.
Als Bibelwort widmete der Apostel dem Goldhochzeitspaar den ersten Vers aus Psalm 27: „Der Herr ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?“ Die beiden Fragen bedürften keiner Antwort, fügte der Apostel an.
Dank und Glückwünsche
Die im Psalm genannte Überzeugung gehöre zur Lebenserfahrung aus 50 Jahren Ehe und gelte auch für die Zukunft. „Den fünf Kindern und ihren Familien hat die Tür zum Elternhaus immer offen gestanden, und im Kreis der Senioren wirkten die Eheleute stets als Freudenboten“, betonte der Apostel.
Nach dem Gottesdienst nutzen die mehr als 150 Teilnehmer die Gelegenheit, dem Goldhochzeitspaar Gerda und Siegfried Beitz und dem Priester i.R. Michael Buchholz gute Wünsche auszusprechen und sich von Apostel Wilhelm Hoyer zu verabschieden.
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