Dortmund. Geistliche Musik zeitgenössischer Komponisten stand im Mittelpunkt des Konzertes, zu dem der Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Dortmund unter der Leitung von Ulrich Hedtfeld in die Kirche Dortmund-Dorstfeld am Sonntag, 3. Juni 2012, eingeladen hatte.
Der Chor präsentierte den etwa 80 Zuhörern Lieder, die dem Bereich „Neues geistliches Lied“ zugeordnet werden.
Mit dem Lied „Auf, singt dem Herrn zur Ehre“ begann ein Block aus fünf geistlichen Gesängen mit weitgehend unbekannten Texten, die aber sehr gut verständlich vorgetragen wurden. Die etwa 30 Sängerinnen und Sänger bildeten einen stimmlich ausgewogenen homogenen Klangkörper. Im Lied „Meinen Frieden gebe ich euch“ gefiel insbesondere die ausgeprägte Dynamik: im Mezzoforte beginnend, anschwellend zum kräftigen Fortissimo des Mittelteils und im sanften Pianissimo ausklingend.
Lieder von Markus Pytlik
Fünf Lieder des Rheinländers Markus Pytlik (geboren 1966) aus der Sammlung „Möge die Straße uns zusammenführen“ bildeten den zweiten Teil des Konzerts. Der Kammerchor musizierte die Vertonungen mit stellenweise ungewohnter Rhythmik und überraschenden Harmonien mit großer Reinheit und sehr ausdrucksstark. Auch die modernen Texte ließen in ihrer klaren Sprache aufhorchen und bildeten mit der zeitgenössischen Musik eine beachtenswerte Einheit: Sie wurden in der Interpretation des Kammerchors zu gesungenen Juwelen!
Gesänge mit Klavierbegleitung
Im dritten Konzertteil erklangen sechs Lieder mit Klavierbegleitung. Volker Senge spielte den Pianopart einfühlsam und brillant. Zwei Lieder sang der Chor in französischer bzw. englischer Sprache. Besonders gut gefiel der Vortrag der großartigen Liedes „Zeige uns den Weg“ von Richard Strauß-König: Der Chor entwickelte eine breite Palette an rasch wechselnden Klangfarben, bereichert durch eine sichere Klavierbegleitung.
Mit dem schlichten irischen Reisesegen „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen“ klang das bemerkenswerte Konzert aus. Langanhaltender Beifall forderte noch zwei Zugaben heraus: das fröhliche gospelähnliche „What grace“ und ein Kanon für drei Chorgruppen „Bleibe bei uns“.
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