Den Gottesdienst zum zweiten Advent feierten die Gemeinden Marten, Bodelschwingh und Oestrich gemeinsam in der Martener Kirche.
Die mit dem ersten Advent begonnen Themenreihe "Erwartung" wurde am zweiten Adventssonntag fortgesetzt.
Wegbereiter
Hirte Helmut predigte zu einem Bibelwort aus dem Matthäusevangelium: "Seine Jünger fragten ihn und sprachen: Warum sagen denn die Schriftgelehrten, zuerst müsse Elia kommen? Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Elia soll freilich kommen und alles zurechtbringen. Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, aber sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen. Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte." (Matthäus 17, 10.13). In diesem Bibelwort antworte Jesus auf die Frage der Jünger, indem er deutlich mache, dass die Sendung des Elia in dem Wirken Johannes des Täufers erfüllt sei, so der Hirte. Johannes der Täufer sei der erwartete Elia gewesen. Er habe Elias Aufgabe aufgenommen und zu Buße und Umkehr aufgerufen. So sei Johannes der Täufer dem kommenden Messias ein Wegbereiter gewesen, der dem Herrn ein Volk bereiten wolle, "das wohl vorbereitet ist". (vgl. Lk 1, 17). Auch heute gehe es um die Vorbereitung der Braut Christi auf die verheißene Wiederkunft. Dies bedeute, an das Wort Gottes zu glauben und die Sakramente anzunehmen. "Wir wollen uns im Advent intensiv mit dem Evangelium und dem verheißenen Wiederkommen Jesu beschäftigen und dies auch vor anderen Menschen bekennen."
In weiteren Wortbeiträgen ergänzten die Priester Joachim Kurz (Dortmund-Bodelschwingh) und Michael Wollmer (Dortmund-Marten) die Predigt des Hirten.