Diese Einladung stand im Mittelpunkt des Gottesdienstes, den Evangelist Frank Kotke am Sonntag, den 23. Juni 2013, in Marten durchführte. Priester Jörg von Oppenkowski ergänzte in einem Wortbeitrag die Predigt des Evangelisten.
Im Rahmen eines überbezirklichen Vorsteheraustausches war Evangelist Kotke, Gemeindevorsteher in Dortmund-Eving (Bezirk Dortmund-Nord), ins Gotteshaus an der Altenrathstraße gekommen.Hier predigte er zu einem Bibelwort aus dem Johannesevangelium: "Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." (Johannes 6, 37).
Zu Jesus kommen
"Alle Menschen können so zu Gott kommen, wie sie sind", nahm der Evangelist Bezug auf das Bibelwort. "Es geht aber nicht nur darum, Jesu´ Wort zu hören", lud er die Gemeinde dazu ein, einen Schritt weiter zu gehen. So werde der Gläubige im Gottesdienst dazu eingeladen, sich eine Pause vom Alltag zu gönnen. Ebenso eröffne sich mit dem Blick auf Jesus Christus die Möglichkeit eines Perspektivwechsels hinsichtlich der eigenen Lebensituation oder der persönlichen Überzeugungen.
Demut und Sanftmut
Demut und Sanftmut stellte Evangelist Kotke als typische Merkmale Jesu Christi dar. In dem bekannten Bibelwort aus Matthäus 11, 29 komme dies deutlich zum Ausdruck: "...lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig...". So solle Demut die innere Grundhaltung des Christen anderen Menschen gegenüber sein. Sanftmut hingegen sei die eigene Reaktion auf das Verhalten anderer Menschen gegenüber einem selbst. "Wir wollen uns in diesen Tugenden üben. Das Vorbild Jesu Christi ermöglicht uns so einen neuen Lebensentwurf!"
Autor und Fotograf: Björn Hillebrand