Nach den vier Adventssonntagen und der Weihnachtsfeier ( wir berichteten) bildete der Weihnachtsgottesdienst am Dienstag, den 25. Dezember 2012, den Abschluss der diesjährigen Advents-und Weihnachtszeit. Hierzu hatten sich rund 140 Glaubensgeschwister, Freunde und Gäste in der Kirche an der Altenrathstraße versammelt.
Nach einer Lesung aus Matthäus 2, 1-11 stand die Predigt des Gemeindevorstehers, Hirte Helmut Neumann, ganz im Zeichen der Geburt Jesu Christi.
Erkennen, handeln, erleben
So lag dem Gottesdienst ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium zugrunde: „Als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.“ (Lukas 2, 15)
Die Hirten hätten die Botschaft der Engel gehört. Sie hätten Gottes Wirken erkannt, sofort gehandelt und seien nach Bethlehem gegangen. Dort hätten sie das von dem Engel Verkündigte gesehen und erlebt, so Hirte Neumann.
Bezug hierauf nehmend wandte er sich an die Gemeinde: „Wir wollen erkennen, dass im Gottesdienst Gott in Wort und Sakrament wirkt. Lasst und handeln, also das Wort Gottes umsetzen, Täter des Wortes sein. Dann können wir sehen und erleben, wie Gott alles wirkt und mit uns ist.“
Im Anschluss an sein Dienen bat er noch Priester Gottfried Kielau und Evangelist Heinz Winkel zu Predigtbeiträgen an den Altar.
Musikalische Gestaltung
Zahlreiche musikalische Beiträge gaben dem Gottesdienst einen feierlichen Rahmen. In der Zeit vor dem Gottesdienst brachte Edwin Heybutzki die ersten drei Sätze der „Pastorale F-Dur“ von Johann Sebastian Bach (BWV 590) an der Orgel zu Gehör.
Es schlossen sich Darbietungen weihnachtlicher Lieder durch den gemischten Gemeindechor und einen Instrumentalkreis mit Klavierbegleitung an.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurde das biblisch überlieferte und in der Predigt thematisierte Weihnachtsgeschehen von passenden solistischen und chorischen Musikbeiträgen gestützt. So kamen u.a. das Rezitativ „…und es waren Hirten…“ oder Rezitativ und Hirtenchor „…Und da die Engel…“ aus dem Weihnachtsoratorium nach Edwin Heybutzki zum Vortrag.
Zwei Musikstücke bildeten den feierlichen Abschluss des Weihnachtsgottesdienstes: Zum einen das bekannte Weihnachtslied „Stille Nacht“ nach einem Satz von F. Gruber (1818) und E. Heybutzki (geb. 1959) für Soli, Chor und Orgel.
Den Schlusspunkt setzte der Kinderchor mit seinem klavieruntermalten Lied „Eine Tür tut sich auf für mich“ (Kinderliederbuch der neuapostolischen Kirche Nr. 11) nach Wolfgang Longardt (Text) und Detlev Jöcker (Melodie), in dessen Refrain die ganze Gemeinde mit Orgelbegleitung kraftvoll einstimmte.
Fazit:
Die große Gemeinde gestaltete mit viel Engagement eine rundum gelungene Advents-und Weihnachtszeit.
Bericht. Björn Hillebrand
Fotos: Jörg von Oppenkowski/Björn Hillebrand