Große Freude in der Gemeinde Marten! Rund 140 Freunde, Verwandte und Gemeindemitglieder waren der Einladung in die Kirche an der Altenrathstraße gefolgt, in der sich Dorothee Holstein und Daniel Jülich am Samstag, den 02. Juni 2012, das Ja-Wort gaben.
Bezirksältester Hans-Jürgen Weigl widmete dem Hochzeitspaar das Bibelwort aus Matthäus 7, 24-27: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet“.
Vom Hausbau
In seiner Ansprache an das Brautpaar schlug der Bezirksälteste die Brücke zwischen dem im Bibelwort beschrieben Hausbau und der zukünftigen gemeinsamen Zeit der beiden Brautleute als Ehepaar.
„Worauf wollt ihr das Haus eurer Ehe bauen?“, so die Frage des Bezirksältesten an das Brautpaar, gefolgt von dem Rat, auf ein stabiles Fundament zu bauen.
Das felsige und somit stabile Fundament könne als ein Leben nach göttlichen Maßstäben verstanden werden. Dies sei die Basis für ein gesegnetes Eheleben. „Verwendet auch gute Baustoffe“, ermunterte der Bezirksälteste das Hochzeitspaar und nannte hierfür beispielhaft die Tugenden der Liebe, der Freude und der Dankbarkeit. Über allem – bildlich gesprochen als Dach des Hauses – stehe die Treue.
„Ein derartig gestaltetes Haus hält auch dem im Bibelwort genannten Platzregen, den Winden und Fluten stand!“, so der Bezirksälteste weiter und verwies damit auf mögliche sorgenvolle Tage, Belastungen oder Unzufriedenheit im Leben.
Den biblischen Vergleich fortführend, beschrieb er zwei wichtige Zimmer des Hauses, die er „Gesprächszimmer“ und „Gebetszimmer“ nannte. „Redet viel miteinander, Schweigen ist gefährlich!“, so der Rat des Bezirksältesten an die Brautleute. Ebenso stellte er die Wichtigkeit des gemeinsamen Gebets heraus und zitierte Apostel Petrus: „ … euer gemeinsames Gebet soll nicht behindert werden.“ (1. Petrus 3, 7)
Hirte Helmut Neumann, Gemeindevorsteher in Marten, brachte in seiner Co-Predigt einen weiteren Aspekt ein: So werde der Hochzeitstag häufig als der schönste Tag des Lebens beschrieben. Nahtlos an die Ausführungen des Bezirksältesten anknüpfend, stellte der Hirte dem Brautpaar die Möglichkeit in Aussicht, dass es im Verlauf der Ehe noch schöner als am Tag der Hochzeit werden könne. „Baut immer weiter am Haus eurer Ehe und gestaltet euer Leben nach göttlichen Maßstäben!“, so der Rat des Hirten.
Musikalische Akzente
Ein eigens für diesen Traugottesdienst zusammengestellter Chor setzte mit seinen Vorträgen musikalische Akzente und trug – wie der gemeinsame Gesang der versammelten Festgemeinde, von kräftiger Orgelmusik begleitet – zu einer feierlichen Atmosphäre bei.
Am Ende des Gottesdienstes nutzte die Hochzeitsversammlung die Möglichkeit, den frisch Vermählten ihre herzlichen Glückwünsche auszusprechen.
Aktiv in der Gemeinde
Sowohl Dorothee als auch Daniel Jülich sind aktive Martener Gemeindemitglieder.
Dorothee ist als Lehrkraft in der Vorsonntagschule tätig. Daniel unterstützt in seinem Amt als Diakon die seelsorgerische und organisatorische Arbeit in der Gemeinde.
Beide betätigen sich im Gemeindechor und bei der Kirchenreinigung.
Autor/Fotograf: Björn Hillebrand
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