Bezirksältester Stefan Pöschel besuchte am Sonnatg, 22. März 2015, die Gemeinde Marten. Hier feierte er gemeinsam mit den Gläubigen sowie einigen Gemeindevorstehern aus den Kirchenbezirken Dortmund-West und Dortmund-Nord einen Gottesdienst, der von zwei Jubiläen geprägt war.
So waren zu diesem Gottesdienst auch die Glaubensgeschwister eingeladen, die in diesem Jahr ein Konfirmations-Jubiläum begehen. Ein weiteres Jubiläum feierten Ingrid und Manfred Neumann. Die Eheleute empfingen in diesem Gottesdienst den Segen zur goldenen Hochzeit.
Wort und Licht annehmen
Bezirksältester Pöschel predigte zu einem Bibelwort aus Johannes 1, 11: "Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf." Wort und Licht hätten durch die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus Gestalt angenommen. Das damalige Volk Israel hätte ihn jedoch nicht aufgenommen. Auch heute gelte es, Wort und Licht anzunehmen und ebenso zu verkünden. Dies könne dadurch geschehen, den Glauben mutig zu bekennen und das Wesen Christi im Dienst am Nächsten unter Beweis zu stellen. "Lasst uns ohne Ansehen der Person Freude bringen, indem wir durch Wort und Tat nach unseren Möglichkeiten helfen", rief der Bezirksälteste die große Gemeinde zu tätiger Nächstenliebe auf.
Bezirksältester Ulrich Hedtfeld (Kirchenbezirk Dortmund-Ost) ergänzte in seinem Predigtbeitrag die Ausführungen Stefan Pöschels.
Goldene Hochzeit
Auf fünfzig Ehejahre können Ingrid und Manfred Neumann zurückblicken. In diesem Gottesdienst empfingen sie nun den Segen zu ihrer goldenen Hochzeit. Bezirksältester Pöschel widmete dem Jubelpaar ein Bibelwort aus den Psalmen: "Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein. O Herr, hilf! O Herr, lass wohlgelingen!" (Psalm 118, 24.25). "Es gibt besondere Tage im Leben, an die man sich erinnert", so der Bezirksälteste in seiner Ansprache an das Goldhochzeitspaar. Zu nennen seien hier unter anderem der Tag des Kennenlernens oder auch der Tag der Eheschließung. "Ihr habt sowohl in dem Bewusstsein, euer Leben mit Gott führen zu wollen, als auch durch eigene Anstrengungen eure Ehe und eure Familie gestaltet.", führte der Bezirksälteste weiter aus. "Ebenso gibt es Tage im Leben, die uns Menschen nicht gefallen." Auch solche Tage aus der Hand Gottes zu nehmen sei Zeichen wahrer Demut, wahren Christseins. Für den zukünftigen Lebensweg riet der Bezirksälteste dem Jubelpaar, sich auch weiterhin aufeinander zu verlassen und einander zu erfreuen.
Konfirmations-Jubilare zu Gast
Etliche Konfirmations-Jubilare waren der Einladung zu diesem Gottesdienst gefolgt. So konnten sowohl Silber- und Goldjubilare, die Konfirmationsjahrgänge 1965 und 1990, als auch Glaubensgeschwister, deren Konfirmation sich bereits zum sechzigsten oder gar fünfundsechzigsten Mal jährte, begrüßt werden. Ein Gottesdienstteilnehmer berichtete gar davon, vor fünfundsiebzig Jahren konfirmiert worden zu sein. Bezirksältester Pöschel hieß die Jubilare herzlich willkommen und würdigte ihre jahrzehntelange Treue zu Gott. Sie hätten ihr im Konfirmationsgelübde gegebenes Versprechen halten können, so der Bezirksältester, wobei er in diesem Zusammenhang aus dem Wortlaut des Gelübdes zitierte: "... dir treu zu sein bis an mein Ende."
Im Anschluss an den Gottesdienst bestand die Möglichkeit eines Gruppenfotos mit den Konfirmations-Jubilaren. Der sich anschließende Imbiss bot die Gelegenheit zum Gedankenaustausch und bildete den Abschluss des Sonntagvormittags.