Rund 200 Gläubige besuchten den Weihnachtsgottesdienst in der Gemeinde Marten am Donnerstag, den 25. Dezember 2014. Bezirksältester Stefan Pöschl war hierzu in die Kirche an der Altenrathstraße gekommen. Die Gemeinde erhielt das Friedenslicht aus Bethlehem, das den Interessierten am Ende des Gottesdienstes überreicht wurde. Ebenso erhielten die Gottesdienstteilnehmer einen kleines Weihnachtsgeschenk.
Vor Beginn des Gottesdienstes brachten Gemeindeorchester, Chor und Orgel verschiedene Musikstücke zu Gehör.
Eine Lesung aus Matthäus 1, 18-23 führte die Gottesdienstbesucher in die Thematik des Weihnachtsgeschehens ein.
Geburt Jesu - In Armut und Niedrigkeit
Der Predigt im Weihnachtsgottesdienst lag ein Bibelwort aus dem Lukasevangelium zugrunde: "Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge" (Lukas 2,7). "Jesus Christus wurde in Armut geboren. Dies war der von Gott gewählte Weg, den Menschen den größten Schatz zu bringen: Das ewige Leben.", so Bezirksältester Pöschl. Jedoch würden nicht Armut oder Reichtum über die Erlangung des Heils entscheiden, sondern der Glaube der Menschen. "Das Himmelreich ist denen verheißen, die geistlich arm sind, also denen, die um ihre Angewiesenheit auf Gott wissen", so der Bezirksälteste weiter. Jesus Christus sei aufgrund seiner ärmlichen Herkunft abgelehnt, das Evangelium kritisiert worden. Der Weg Jesu auf Erden sei von Demut, sogar Erniedrigung gekennzeichnet gewesen. "Dennoch ist sein Leben ein großartiger Beweis der Kraft Gottes. Niemand konnte Jesus aufhalten, sein Ziel zu erreichen." Auch heute erscheine Jesus Christus in mancher Hinsicht schwach: Seine Lehre werde häufig nicht befolgt, die Gläubigen manchmal bedrängt, die Kirche bleibe unvollkommen. Dennoch führe der Heilige Geist in die Erkenntnis, dass über aller Unvollkommenheit der mächtig Heiland am Werk ist, um die Menschen zu erlösen.
Priester Ulrich Stillert ergänzte die in seinem Predigtbeitrag die Ausführungen des Bezirksältesten.
Im Verlauf des Gottesdienstes wurde eine Gläubige in die Gemeinde aufgenommen. Bereits seit geraumer Zeit hatte sie die Gottesdienst besucht. Bezirksältester Pöschl hieß sie nun auch offiziell in der Gemeinde Marten willkommen.
Friede sei mit dir - Shalom - Salam
Am Samstag zuvor besuchten einige Glaubensgeschwister der neuapostolischen Gemeinde Marten den Familiengottesdienst mit Krippenspiel in der benachbarten Immanuel-Kirche (Evangelische Elias-Kirchengemeinde Dortmund). In seiner Ansprache begrüßte Pfarrer Christian Höfener-Wolf alle Teilnehmenden und hieß hierbei besonders die Abordnung der neuapostolischen Nachbarn willkommen. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die neuapostolischen Christen das Friedenslicht in Empfang nehmen. Die Elias-Gemeinde selbst hatte das Friedenslicht aus der katholischen Gemeinde "Heilige Familie" in Dortmund-Marten erhalten.
Zu beiden Gemeinden bestehen seit einiger Zeit gute Kontakte im Sinne der Ökumene. Bereits im Mai 2014 hatte ein erster Kennenlernabend in der Martener Kirche stattgefunden. Im Oktober diesen Jahres nahmen die neuapostolischen Christen aus Marten die Gegeneinladung der Elias-Gemeinde gerne an.
Vor Beginn des Weihnachtsgottesdienstes erhielt nun die Gemeinde Marten das Friedenslicht. Während des Gottesdienstes brannte es gut sichtbar am Altar. Am Ende des Gottesdienstes bestand die Möglichkeit, einen Ableger des Friedenslichts mit nach Hause zu nehmen. Hierzu wurde es, flankiert durch den Liedvortrag des Kinderchores "Tragt zu den Menschen ein Licht", an alle Interessierten verteilt.
Beim Verlassen der Kirche bekamen die Gottesdienstteilnehmer noch ein kleines Weihnachtsgeschenk in Form eines Kalenders für das Jahr 2015 überreicht (wir werden berichten).
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