Am Mittwochabend, 2. April 2014, feierte die Gemeinde Marten einen Gottesdienst, in dem jugendliche neuapostolische Christen aus unterschiedlichen Gemeinden des Kirchenbezirks Dortmund-West einen Großteil der Gestaltung übernahmen.
Der Gottesdienst stand unter einem Bibelwort aus 1. Petrus 2, 21-23, zu dem Jörg von Oppenkowski, Gemeindeevangelist in Marten, predigte.
Vorbild im Leiden
Die Passionszeit führe vor Augen, wie vorbildlich Jesus Christus sein Leiden getragen habe. So habe er unter Ablehnung und Zurückweisung gelitten, sei jedoch trotzdem barmherzig geblieben. In den schwersten Stunden seines Lebens habe er keinen Beistand in seinen engsten Vertrauten gefunden, diese aber trotzdem bis zuletzt geliebt.
"Auch wir wollen die Liebe zum Nächsten nicht aufgeben und uns bemühen, auch in Zeiten persönlichen Leids nach unseren Möglichkeiten Gutes zu tun!", so Evangelist von Oppenkowski.
Wortbeiträge, Liedvortrag und Fürbitten-Gebet
Nach der Predigt des Evangelisten übernahmen die jugendlichen Glaubensgeschwister bis zur Feier des heiligen Abendmahles die weitere Gestaltung des Gottesdienstes. Die Diakone Manuel Pielage (Gemeinde Dortmund-Lütgendortmund) und Tobias Braun (Dortmund-Hörde) thematisierten in ihren Wortbeiträgen ebenfalls die für alle Christen vorbildliche Haltung Jesu Christi im Leid.
Ebenso ermunterten sie alle Gottesdienstteilnehmer, ein aktuelles Leid oder eine persönliche Sorge anonym aufzuschreiben. Bereits vor dem Gottesdienst waren hierzu leere Zettel und Kugelschreiber verteilt worden. Die gesammelten Karten wurden im Anschluss zum Altar gebracht. Am Ende des Gottesdienstes waren dann alle Glaubensgeschwister dazu aufgerufen, zufällig eine der Karten zu ziehen und die hierauf stehende Sorge in den nächsten Tagen in ihren Gebeten fürbittend Gott vorzutragen.
Ein Fürbitten-Gebet und der Liedvortrag "Ich, der Herr von Erd und All" (Neuapostolisches Chorliederbuch Nr. 388) mit Klavierbegleitung rundete die gelungene Aktion ab.
Eine auch für junge Christen interessante Gottesdienstgestaltung ist eine grundlegende Idee hinter diesem und ähnlichen Projekten. "Gemeinden mit nur wenigen aktiven Mitgliedern im jugendlichen Alter erhalten so die Möglichkeit, den Einsatz junger Christen innerhalb der Gottesdienstgestaltung zu erleben", formuliert Diakon Pielage ein weiteres Ziel dieser Aktionen.
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