Dortmund. Zum Gottesdienst in Dortmund-Hörde am Sonntag, 3. April 2016, waren neben der Gemeinde auch die diesjährigen Konfirmationsjubilare versammelt, die in den Dortmunder Gemeinden vor 25 beziehungsweise 50 Jahren das Konfirmationsversprechen abgegeben hatten.
Etwa dreißig Silber- und Goldkonfirmanden waren dazu nach Hörde gekommen. Die beiden Dortmunder Bezirksältesten hatten die Jubilare zu diesem Festgottesdienst mit einem Brief eingeladen. Zuvor war auch Post von Bezirksapostel Rainer Storck bei ihnen angekommen: Mit einer Glückwunschkarte gratulierte er zu diesem Jubiläum.
Die Ehre gilt Gott allein
Bezirksältester Ulrich Hedtfeld (Bezirk Dortmund-Ost) begrüßte zu Beginn des Gottesdienstes die Jubilare zu ihrem Fest. Es gehe zwar nicht um eine Ehrung der Jubilare, wie man sie etwa zu Dienstjubiläen gewohnt sei, so der Bezirksälteste in seinen Anfangsbemerkungen. Allerdings wolle man miteinander Gott dankbar sein für die bewahrende Begleitung während der vergangenen Jahre. Der Dank gelte ihm auch dafür, dass er die Kraft zum getreulichen Halten des Konfirmationsgelübdes geschenkt habe. Die Ehre gelte also Gott, dem Geber aller guten Gabe.
Evangelist Günter Lohsträter nahm später im Gottesdienst Bezug auf diesen Gedanken und zitierte aus dem neuapostolischen Gemeindegesangbuch die Liederstrophe: Gib mir die Hand, die meine reich ich dir. Die Losung sei: zum Himmel reisen wir, der Vorsatz sei: den schmalen Pfad zu gehn, die Sorge sei: im Kindessinn zu stehn, die Freude sei: dem Herrn das Leben weihn, die Ehre sei: von Gott geboren sein (NG 334,3). So wünschte er allen die Kraft, wie bisher Gott sein Leben mit Freude zu weihen und sich der Ehre bewusst zu sein die von Gott ausgehe. Darum gelte Gott auch allein die Ehre.
Handelt, bis dass ich wiederkomme
Der Bezirksälteste zitierte noch die Konfirmationssprüche, die die Jubilare der Konfirmationsjahrgänge 1966 und 1991 erhalten hatten. "Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild." (Psalm 91,4 Lutherbibel 1912) lautet das Wort in 1966. Das Bild des Schutzes unter der bewahrenden Macht Gottes habe sich wohl im Leben der Jubilare verwirklichen können, so richtete Bezirksältester Hedtfeld den Blick zurück, der selbst - wie er erwähnte - bereits im letzten Jahr das goldene Konfirmationsjubiläum gefeiert hatte.
Das Konfirmationswort für die Silberkonfirmanden lautete 1991: „Handelt, bis dass ich wiederkomme!“ (Lukas 19, aus 13, Lutherbibel 1912). Das sei und bleibe der Auftrag für alle, die sich auf die Wiederkunft Christi und das kommende Reich Gottes vorbereiteten, ging diesmal der Blick in die Zukunft.
Bleibt anzumerken, dass diesmal eine Konfirmationsjubilarin dabei war, die vor 70 Jahren konfirmiert wurde. Im nächsten Jahr feiert Evangelist i.R. Werner Loerch aus dem Bezirk-Dortmund-Ost gar sein achtzigjähriges Jubiläum. Bereits in diesem Jahr gratulierte Bezirksältester Ulrich Hedtfeld ihm in besonderer Weise.
Dein Reich komme
Thema des Gottesdienstes am ersten Aprilsonntag 2016 war das gegenwärtige und zukünftige Reich Gottes. In einigen Ausführungen stellten die Predigt des Bezirksältesten und die ergänzenden Ausführungen des Hörder Vorstehers, Evangelist Wilko Wolloscheck, die tiefe Bedeutung der kurzen Bitte "Dein Reich komme "aus dem Vaterunser dar: Das von Jesus Christus seinen Jüngern gelehrte Gebet würde zwar in allen Gottesdiensten gemeinsam gesprochen, doch bestehe gerade deshalb die Gafahr, dass sein tiefer Reichtum nicht immer bewusst sei, so führte Bezirksältester Hedtfeld aus.
Zunächst sei das Reich Gottes in Jesus Christus und in seiner Kirche präsent. Dann solle es sich auch in jedem Christen verwirklichen, indem Jesu Wesen Gestalt in ihnen gewinnt. Und schließlich stehe "Reich Gottes" auch für die Zukunftserwartung der Christen, in ewiger Gemeinschaft mit Gott zu leben.
Musikalische Beiträge
Chorvorträge des Hörder Gemeindechores und ein Orgelvortrag mit einer Improvisation über den Choral "Wenn der Heiland als König erscheint" (NG )gaben dem Gottesdienst eindrucksvolle Impulse.
Nach dem Gottesdinst gab es Gelegenheiten für ein Gruppenfoto der Konfrmationsjubilare und zu Begegnungen bei einem Imbiss.
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