Dortmund-Aplerbeck. Freude in der Gemeinde Aplerbeck und bei den Eltern Annika und Fabian Kilmer: Am Sonntag, 13. Juni 2021, spendete Priester Jörg Lenzmann, Vorsteherstellvertreter in Aplerbeck, ihrem Sohn Paul Alexander das Sakrament der Heiligen Wassertaufe.
Besondere Freude lag auch bei Priester Lenzmann selbst, als Großvater des Täuflings die Spendung des Taufsegens durchzuführen. Gern sei er diesem Wunsch der Eltern nachgekommen.
Mit der Vermittlung dieses Sakraments, begründet auf den elterlichen Glauben sowie das Bekenntnis zu Jesus Christus gehöre Paul Alexander nun der Kirche Christi an, sei also Christ geworden. Nun obliege es der Verantwortung der Eltern, ihren Sohn auf dem Weg in eine gute Beziehung mit Jesus Christus zu begleiten. Priester Lenzmann ermutigte sie, ihr Taufversprechen mit Freude und unter dem Segen Gottes zu erfüllen.
Das Gebet als Beziehungspflege
In seiner Ansprache zur Taufe an das Elternpaar nahm er Bezug auf ein Zitat aus dem Lukasevangelium: „Und es begab sich, als alles Volk sich taufen ließ und Jesus auch getauft worden war und betete, da tat sich der Himmel auf.“ (Lukas 3,21)
Der Zusammenhang zwischen dem Gebet Jesu und des sich danach öffnenden Himmels habe ihn fasziniert, so Priester Lenzmann. Ursache und Wirkung, so könne man das auf den Punkt bringen.
„Für Jesus Christus war das Gebet ein wesentlicher Bestandteil seiner Beziehung zu Gott, seinem Vater“ führte er aus. So wie Eltern sich bemühten, ihrem Kind die Muttersprache zu vermitteln, indem sie ständig mit ihm sprechen – und das von klein auf –, damit es mit seiner Umwelt in Beziehung treten könne, so wichtig sei es – ebenfalls von klein auf –, dem Kind die Fähigkeit zu vermitteln, mit Gott in Verbindung zu treten. „Betet mit eurem Kind, dabei wird es selbst beten lernen.“
Gott gefällt es wohl, wenn wir beten
Lukas berichte in dem zitierten Bibelvers, dass sich der Himmel aufgetan hat, nachdem Jesus bei seiner Taufe gebetet hatte. „Bitte vermittelt eurem Kind, dass ein gläubiges Gebet den Himmel öffnen kann und dann die Wirksamkeit und Hilfe Gottes erlebbar wird.“ Jesus habe nach seinem Gebet die Stimme Gottes vernommen, die ihm sein Wohlgefallen bekundet habe.
Gott gefalle es, wenn Menschen Verbindung mit ihm suchen und Beziehung zu ihm aufnehmen wollen. Die Taufe sei der erste Liebesbeweis Gottes, durch die Abwaschung der Erbsünde sei ein erstes Näheverhältnis zu Gott entstanden und eine Voraussetzung erfüllt, durch Gebet und Handauflegung eines lebenden Apostels, auch den Heiligen Geist zu empfangen, wies Priester Lenzmann bereits auf die nächste sakramentale Handlung hin, die an Paul Alexander geschehen soll.
Nicht immer ohne Sorgen, aber immer mit Blick nach oben.
Ein Mensch, der eine so begründete Beziehung mit Gott begonnen habe und im Gebet immer wieder die Gemeinschaft mit Gott suchte, werde nicht ohne Sorgen und Probleme durch sein Leben gehen, räumte Priester Lenzmann ein. Aber er werde immer dann, wenn er sich voller Vertrauen und Glauben an Gott wende, erleben können, dass sich der Himmel auftut und Gott Anteil an seinem Leben nimmt.
25. Juni 2021
Text:
Jörg Lenzmann,
Günter Lohsträter
Fotos:
Jörg Lenzmann
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.