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Im Vorübergehen – aber nicht beiläufig:
Bezirksjugendgottesdienst in Aplerbeck

 

Aplerbeck. Nach längerer Corona-Pause waren die Jugendlichen aus dem Bezirk Dortmund wieder zu einem Präsenzgottesdienst eingeladen. Am Sonntag, 12. September 2021, hatten sie sich dazu in der Kirche in Aplerbeck versammelt. Hauptthema im Jugendgottesdienst: Jesus Christus ist mit seiner Hilfe nahe – auch bei Gegenwind.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Beschreibung von Jesu Seewandel nach dem Evangelium von Markus. Daraus leiteten Evangelist Jens Eberle (stellvertretender Bezirksvorsteher im Kirchenbezirk Dortmund) als Dienstleiter und Evangelist Stephan Wiese (Gemeinde Lünen) in der Co-Predigt einige Impulse ab.

Auch von Schadenfreude und vom Neidhammel war im Gottesdienst die Rede.

Nächstenliebe versus Schadenfreude

Vor der Hauptpredigt blendete Evangelist Eberle auf Inhalte einer der letzten Gottesdienste zurück, als es um praktische Nächstenliebe ging.

Er erzählte dazu die Geschichte von dem aufdringlichen Zeitgenossen, der sich mit seinem Fahrzeug in kecker Weise vor eine vor der Waschanlage wartende Autoreihe platzierte, sich eiligst das Ticket besorgte und vor allen andern in die Waschanlage fuhr. Keiner der ebenfalls wartenden Autofahrer fühlte sich bemüßigt, dem forschen Cabriofahrer, zu sagen, dass er vergessen hatte, sein Verdeck zu schließen.

Jeder konnte sich beim Erzählen dieser Geschichte überprüfen, ob sich Mitleid oder Schadenfreude in ihm regten und sich die Frage stellen: „Wie hättest du dich verhalten?“

Erster Impuls:
„Nächstenliebe hilft, vor Schaden zu bewahren.“

Seewandel Jesu folgte auf Speisung der Fünftausend

Als Bibelwort für diesen Gottesdienst las Evangelist Eberle einen Text aus dem Markusevangelium: „Und er sah, dass sie sich abplagten beim Rudern – denn der Wind stand ihnen entgegen –, da kam er um die vierte Nachtwache zu ihnen und wandelte auf dem Meer und wollte an ihnen vorübergehen. Als sie ihn aber auf dem Meer wandeln sahen, meinten sie, es wäre ein Gespenst, und schrien.“ (Markus 6,48.49)

Weitere Verse in diesem Zusammenhang kamen in der Bibellesung vor, die Melina von Oppenkowski vortrug (Markus 6, 45-52) Markus beschreibt in diesem Text, dass Jesus nach der Speisung der Fünftausend seine Jünger mit dem Boot auf die anderes Seite des Sees Genezareth vorausschickte, selbst aber noch verweilte „bis er das Volk gehen ließe“ und sich von ihnen verabschiedet hatte.

Zweiter Impuls:
„Lasst uns doch nach dem Gottesdienst noch einander wahrnehmen, ins Gespräch kommen, Gemeinschaft pflegen.“

Das Vorbeigehen Gottes

Jesus hatte sich vorgenommen, seinen im Boot mit dem Gegenwind und den hohen Wellen kämpfenden Freunden im Vorübergehen seine Macht zu bezeugen und ihnen Mut zu machen. Gott habe schon bei Mose und bei Elia seine Macht bekundet, als er ihnen im Vorübergehen erschien. Gott zu sehen von Angesicht zu Angesicht sei beiden verwehrt geblieben.

Die Jünger Jesu erschraken bei dem Anblick des auf dem Wasser wandelnden Menschen. Weder bei der Speisung der Fünftausend noch bei dieser Erscheinung Jesu hätten sie die Allmacht Gottes in ihrem Meister so recht verstanden, resümierte Markus in seinem Text. Doch Jesus ließ sich auf ihre Not ein: Als sie erschraken, sprach er mit ihnen und stieg in das Boot.

Aus Gottes Vorübergehen wird Gottes Einkehr

„Gegenwind im Leben, erfolgloses Bemühen um einen Arbeitsplatz, um eine erfüllende Beziehung beispielsweise sind euch nicht unbekannt“, richtete sich Evangelist Eberle an seine jungen Zuhörerinnen und Zuhörer. Und dann und wann könne man angesichts aktueller Katastrophen erschrecken. Auch die Radikalität mancher Forderung des Evangeliums Jesu Christi könne erschrocken machen. „Doch sei getrost, Jesus kennt dich und liebt dich, vertraue ihm nur,“ machte er ihnen Mut

Dritter Impuls:
„Wenn du im Leben und im Glauben erschrocken bist, wird Christus sich dir persönlich zuwenden.“

„En passent“

Evangelist Markus Wiese nahm in seiner Co-Predigt den Begriff „im Vorübergehen“ auf und setzte an seine Stelle den im Sprachgebrauch hier und da genutzten französischen Begriff „en passant“: Man tue etwas so beiläufig, mal eben im Vorübergehen. Nein! So sei das Handeln Gottes nicht. Und sein Rat: „Nimm auch du deine Beziehung zu Gott nicht nur so en passant wahr, lasse sie nicht beiläufig, so nebenher geschehen, sondern im Mittelpunkt stehen.“

Vierter Impuls:
„Wenn Christus bei dir einkehrt, räume ihm Zeit ein, dir wirklich zu begegnen.“

Kein Neidhammel sein

Er habe in der Vorbereitung auf Sündenvergebung und Feier des Heiligen Abendmahls einen Begriff in der Heiligen Schrift gefunden, den er dort nicht erwartet hätte, so begann Evangelist Eberle die Einstimmung der Gemeinde auf diesen Teil des Gottesdienstes.

„Kennt ihr den Begriff „Neidhammel“? Sirach schreibe davon, so sei es in seinem Buch in der Heiligen Schrift zu lesen. (Sirach 14,10) Er warne vor dem Neid, der Wurzel vieler Sünden.

Fünfter Impuls:
„Vergilt nichts Böses mit Bösem und gönne dem Nächsten das Gute.“

Mit diesem Bewusstsein und der Einstimmung aus dem Bußlied: „Kommt her ihr seid geladen, der Heiland rufet euch“ (Gesangbuch 112), feierte die Gemeinde das Sakrament des Heiligen Abendmahls, bevor der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen endete.

Musikalische Gestaltung

Tenor-Sologesang und Soloviolinspiel zu Orgel- und Klavierbegleitung gestalteten den Gottesdienst mit und setzten inhaltliche Akzente. So erklang zu Beginn des Gottesdienstes das Lied „Der Gottesdienst soll fröhlich sein“ und am Ende lud das Lied „Ins Wasser fällt ein Stein“ mit dem Text der dritten Strophe ein, Gottes Liebe anzunehmen: „Denn seine Liebe kann in deinem Leben Kreise zieh‘n.“

Darin mag der Wunsch mitgeschwungen haben, dass auch die Begeisterung für die Jugendgottesdienste nach der langen Corona-Zeit wieder weitere Kreise zieht.

Jugendaktivkreis und Sternwanderung

Diakon Philipp Gronemeyer warb im Anschluss an den Gottesdienst zur Teilnahme am neu gegründeten Jugendaktivkreis des Bezirks Dortmund (wir berichteten). Priester Jörg Töpfer lud seine jugendlichen Glaubensgeschwister zur Mitgestaltung am Erntedanksonntag, 3. Oktober 2021, ein.

Der Bezirksjugendgottesdienst für den Monat Oktober wird an diesem Sonntag in Dortmund-Hombruch stattfinden. Anschließend sollen am Ort die Vorbereitungen zur Versorgung der Wandergruppen starten, die an der geplante Sternwanderung anlässlich des Jubiläums des Bezirks Dortmund teilnehmen. „Dazu folgen weitere Hinweise in einem weiteren Bericht“ kündigte Jörg Töpfer an.

13. September 2021
Text: Günter Lohsträter
Fotos: Günter Lohsträter

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