Dortmund/Lütgendortmund. Im Bezirksjugendgottesdienst im März 2023 ernannte Evangelist Jens Eberle, einer der stellvertretenden Bezirksvorsteher, einen neuen Bezirksjugendbeauftragten für den Bezirk Dortmund.
Die Beauftragung für den bisherigen Jugendseelsorger, Priester Klaus Meyer aus Lüdinghausen, endete mit dem Wechsel der Gemeinde Lüdinghausen aus dem Bezirk Dortmund in den Bezirk Herne (wir berichteten). Priester Sven Wortmann, Vorsteher in Dortmund-Wambel, wird diese Aufgabe übernehmen.
Seelsorge an Jugendbetreuern und Jugendlichen
Evangelist Eberle ermunterte Priester Wortmann in der Ansprache zur Ernennung, seine Aufgabe mit Mut und Freude anzugehen und wünschte dazu Gottes Segen. Zu seiner Aufgabe zähle neben der Betreuung seiner jungen Glaubensgeschwister auch die Motivation der Jugendbetreuerinnern und -betreuer in den Gemeinden, steckte der Evangelist das weite Arbeitsfeld ab.
Sven Wortmann nahm die Ernennung mit einem kräftigen "Ja" an und kündigte in einer Begrüßungsrede nach dem Gottesdienst an, zunächst in die Gemeinden des Bezirks zu kommen, um seine jungen sowie die in der Jugendseelsorge tätigen Schwestern und Brüder kennenzulernen. Zudem wies er auch auf eine für dieses Jahr geplante bezirksweite Freizeitveranstaltung hin.
Dank und Abschied
Ein besonderer Dank galt dem scheidenden Bezirksjugendbeauftragten Klaus Meyer und seiner Frau Jutta, die über viele Jahre hinweg die Jugendseelsorge im Bezirk einschließlich der jährlichen Konfirmandenfreizeiten geprägt und organisiert hatten. Mit einigen bewegenden Grußworten und Geschenken wurden sie von ihren jugendlichen Glaubensgeschwistern verabschiedet.
Meine Hilfe kommt vom Herrn
Die Predigt in diesem Jugendgottesdienst beschäftigte sich mit Gedanken aus dem 121. Psalm, einem Pilgerlied, das eine Pilgerreise zum Tempel in Jerusalem beschreibt und während einer solchen Reise rezitiert oder gesungen wurde. Das vorgelesene Bibelwort umfasste den zweiten und dritten Vers des Psalms: "Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behütet, schläft nicht (Psalm 121,2.3)."
Beim Weg hinauf nach Jerusalem waren den Pilgern wohl auch die Gefahren bewusst, die ihnen begegnen könnten, jedoch das Bewusstsein der Hilfe Gottes habe ihnen Mut gemacht, diesen Weg zu gehen, machte Evangelist Eberle den Kontext des Pilgerlieds klar.
Gott schläft nicht und behütet dich
Angesichts der Zeitverhältnisse und des Blicks in die Zukunft könnten schon Angst und Zweifel aufkommen und einem angst und bange werden, räumte der Evangelist ein.
Fragen und Selbstzweifel wie beipielsweise nach der Sinnhaftigkeit von Berufs- und Familienplanung könnten sich breit machen. "Hat es einen Sinn, an Gott zu glauben, wenn so viel Böses in dieser Welt und in unserer unmittelbaren Umgebung passiert?", nannte er eine von vielen Fragen, die auch das Engagement in der eigenen Kirche beeinflussen könnten.
Am Beispiel des Psalmisten lautete die Quintessenz des Jugendgottesdienstes: "Blicke mutig in die Zukunft, Gott wird deine Wege begleiten und dich stets behüten". Oder wie Priester Wortmann es in seinem Predigtbeitrag mit einem Zitat eines populären Liedtextes formulierte: "Freiheit, Neuzeit, vor allem angstfrei, in der Unruhe liegt die Kraft." "Packe es an, sei aktiv, bringe dich ein, habe nur Mut!", so Priester Wortmann.
11. April 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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