Dortmund. Die Idee, ehemalige Mitglieder der Gemeinden Dortmund-West und Dortmund-Süd zu einem Wiedersehen nach langer Zeit einzuladen, kam von den ehemaligen Vorstehern, die bereits alle ihren Ruhestand erreicht haben.
Die Gemeinden Dortmund-West und Dortmund-Süd fusionierten im Jahr 2000 zu Dortmund-Südwest, der Gemeindestandort Südwest wurde dann im Jahr 2013 aufgegeben und die Mitglieder verteilten sich in umliegende Gemeinden. Nun war es nach zehn Jahren der Wunsch der Ruhestandsvorsteher, zu einer Begegnung der Ehemaligen einzuladen.
Jürgen Skupin, Roland Götze und Gerd Kliese haben den größten Zeitanteil an der Leitung der beiden schließlich fusionierten Gemeinden West und Süd gehabt, Roland Eckhardt, der spätere Bischof, war für kurze Zeit in West als Vorsteher beauftragt.
46 Vorsteher-Jahre
Die Initiative zu diesem Treffen ging von Bezirksältester i.R. Roland Götze aus, der zunächst als Priester in Dortmund-Süd und von 1982 in dieser Gemeinde als Vorsteher tätig war, bis er 1986 die Leitung des Bezirks Dortmund-Süd übernahm. Ihm folgte als Vorsteher Hirte i.R. Gerd Kliese, der mit der Fusion von West und Süd zu Südwest im Jahr 2000 als Vorsteher nach Dortmund-Hombruch wechselte und von Jürgen Skupin abgelöst wurde.
Jürgen Skupin war bereits ab 1986 als Vorsteher in Dortmund-West – zunächst als Priester und ab 1989 als Evangelist – tätig und übernahm im Jahr 2000 bis zur Schließung dieses Gemeindestandorts im Jahr 2013 die fusionierte Gemeinde Südwest. Dazu empfing er das Hirtenamt.
Zählt man die knapp einjährige Beauftragung von Roland Eckhardt als Vorsteher in Dortmund-West im Jahr 1986 dazu, kommen insgesamt 46 Vorsteherjahre zusammen. Noch einmal mit alten Bekannten aus dieser ihrer langjährigen Vorstehertätigkeit ins Gespräch zu kommen, von ihren weiteren Wegen in verschiedensten Gemeinden zu erfahren: das war die Motivation zu diesem Ehemaligen-Treffen.
Teils weite Anreisen
Jürgen Skupin, der dieses Zusammenkommen organisierte, zeigte sich erstaunt, dass er nach dieser Dekade noch knapp 300 Ehemalige ausfindig machen konnte. Er versendete Einladungen und erhielt mehr als 100 Zusagen. Längst nicht mehr alle waren im näheren Umkreis von Dortmund verortet, einige kamen beispielsweise aus Düsseldorf, Darmstadt – eine Teilnehmerin gar aus Hülben in der Nähe von Bad Urach in der schwäbischen Alb.
Eröffnung durch Armin Brinkmann
Auf Bitten der Veranstalter eröffnete Bezirksapostel i.R. Armin Brinkmann das Treffen mit einer kurzen Ansprache und einem Gebet. Er selbst sei wohl ein sehr langjähriges Mitglied der Gemeinde Süd gewesen. Nirgendwo habe er länger in einem Kirchenbuch gestanden, als in dieser Gemeinde – und habe doch hier die wenigsten Gottesdienste besucht, fügte er schmunzelnd hinzu.
Er erinnerte auch an Stammapostel Walter Schmidt und seine Frau Luise, die nach dem Bau der Kirche Dortmund-Süd am Westfalendamm hier ihre Heimatgemeinde fanden. Das blieb sie auch nach dem Ruhestand des Stammapostels im Jahr 1975. Im Jahr 1979 spendete Stammapostel Hans Urwyler ihnen in Dortmund-Süd den Segen zur diamantenen Hochzeit..
Viele Tausende Gläubige seien in den Zeiten in West, Süd und später Südwest zuhause gewesen, schätzte Bezirksapostel i.R. Brinkmann die große Zahl derer, die in diesen Gemeinden ihr Zuhause gefunden haben.
Gespräche, Gespräche, Gespräche
Die etwa 100 zu diesem Treffen in der Kirche und dem angrenzenden Grundstück in Dortmund-Hombruch Versammelten genossen dieses Event. Sie nutzten es zu angeregten Gesprächen, tauschten Erinnerung an gemeinsame Zeiten aus und hörten sich die spannenden Geschichten ihrer Wege während der vergangen zehn Jahre an.
Eine im Kirchensaal in Dauerschleife laufende Videoschau mit unzähligen Fotos aus der Historie der Gemeinden fand hohes Interesse und regte weitere Erinnerungen an.
Ein Gruppenfoto auf der großen Wiese des Gemeindegrundstücks in Hombruch zeigt fast alle Angereisten aus nah und fern.
26. September 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Günter Lohsträter
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