Dortmund. Der Oktober, der noch einige sonnige Abschnitte bot, neigt sich dem Ende zu. Er begann mit dem Erntedanktag, der in vielen neuapostolischen Gemeinden am 1. Oktober 2023 gefeiert wurde. Auf unterschiedliche Weise beschäftigten sie sich mit diesem Tag.
Der Herbst hat in den letzten Wochen Fahrt aufgenommen. Das Naturgesetz von Aussaat und Ernte und der Wechsel der Jahreszeiten erinnern an die Verheißungen Gottes, die immer noch ihre Kraft nicht verloren haben.
Wohltaten Gottes
In den Gottesdiensten am Erntedanktag 2023 ging es um die Wohltaten Gottes. Grundlage war das Bibelwort aus Psalm 116,12: „Wie soll ich dem Herrn vergelten all seine Wohltat, die er an mir tut?“
Geschmückte Altäre, Spendenaktionen und Gemeinschaftspflege bildeten einen bunten Reigen rund um Erntedank. Segenshandlungen und die Spendung des Sakraments der Heiligen Wassertaufe standen an diesem Tag in einigen Gemeinden auf dem Programm.
In Dortmund-Eving empfing Malia Luise Diekmann die Heilige Wassertaufe durch Evangelist Frank Kotke. In Dortmund-Hörde waren die Gemeinden Hörde und Aplerbeck versammelt. Apostel Thorsten Zisowski feierte mit den Gläubigen den Gottesdienst, in dem Heidi und Günter Lohsträter den Segen zu ihrer Goldhochzeit empfingen (wir berichteten).
In Dortmund-Scharnhorst spendete Priester Marc Philipp Schüttler, der Scharnhorster Gemeindevorsteher, den Segen zur Goldhochzeit für Sieglinde und Hans-Dieter Millmann. Für den künftigen Weg der Jubilare verwendete er ein Zitat aus den Psalmen: „Denn des Herrn Wort ist wahrhaftig, und was er zusagt, das hält er gewiss (Psalm 33,4).“
Anschließend verweilten die Scharnhorster noch im Rahmen des monatlich stattfindenden Gemeindesonntags bei einer zünftigen Mahlzeit mit Brezeln, Weißwurst, Leberkässemmeln und Krautsalat zu einem leckeren Bier.
Im Foyer der Kirche hatten sie Lebensmittel für die Tafelsammlung zusammengetragen.
Brot und Wein
Schmückten in den Vorjahren eine üppige Fülle von Obst und Gemüse die Altarstufen und den Altar in Hörde, dekorierten in diesem Jahr Brot und Wein den Altar. Priester Dominik Alpers, der Hörder Gemeindevorsteher, bemerkte in seiner Predigtzugabe schmunzelnd, dass er als gebürtiger Pfälzer schon wisse, dass man sich von Brot und Wein gut ernähren könne.
Allerdings war ihm der Hinweis auf Brot und Wein bei der Feier des Heiligen Abendmahls sehr wichtig, standen doch auf dem Altartisch auch die Abendmahlskelche mit den Hostien zur Feier des Sakraments.
Die Sammlung für die Tafel war in den unteren Räumen der Kirche zusammengetragen worden.
Gaben zum Altar tragen
Auch in Lünen sprach Evangelist Stephan Wiese bei der Vorbereitung zur Feier des Heiligen Abendmahls über die Bedeutung von Brot und Wein sowie Leib und Blut Christi.
Vor dem Gottesdienst trugen die Kinder der Vorsonntagsschule und Sonntagsschule Gaben in den Kirchensaal und platzierten diese rund um den Altar. Auch eine Bibel als Sinnbild für das Wort Gottes war dabei.
In der Predigt verwies Evangelist Wiese auf einige der zum Altar gebrachten Gaben und erläuterte ihre Wirkung als Wohltat für den Menschen.
Dank an die Gemeinde
In der Gemeinde Dortmund-Wambel nutzten Janine Gerland und Hartmut Loerch das Erntedankfest, um der Gemeinde ihren ganz persönlichen Dank über die Gestaltung des Gottesdienstes und die vielen Zuwendungen zu ihrer Hochzeit im Juli dieses Jahres auszudrücken.
Priester Loerch, der diesen Gottesdienst in Wambel durchführte, und Janine Gerland, mit ihrem ersten Predigtbeitrag als Diakonin, brachten der Gemeinde die Gedanken nahe, die sich mit den Wohltaten Gottes beschäftigten. Im Anschluss überraschte das Paar mit einem großen Kuchenbuffet und so klang der Gottesdienst noch lange nach.
Mit dem Erntedanksonntag startete in Wambel die Spendenaktion der Gemeinde für die Ukraine-Hilfe, die bis zum 1. Advent abgeschlossen sein soll. (Bericht über die Spendenaktion im Bezirk Dortmund folgt.)
Kartoffeln im Hochbeet
In Dortmund-Hombruch hatten die Vorbereitungen auf das Erntedankfest schon im Frühjahr begonnen. Im Hochbeet hinter der Kirche hatten die Kinder der Vorsonntagsschule Kartoffeln gepflanzt. Rechtzeitig zum Erntedanktag stand dann die Ernte an. Und nach dem Erntedankgottesdienst galt es, die geernteten und zubereiteten Feldfrüchte gemeinsam mit einem Dip zu verspeisen.
Spende für Castroper Tafel
Zum letzten Mal vor der Profanierung der Kirche in Dortmund-Oestrich (Bericht folgt) feierten die Oestricher in bewährter Weise Erntedank. In Gemeinschaftsarbeit war wieder der Altar festlich geschmückt worden. Wie in den letzten Jahren haben die Oestricher Lebensmittelspenden zusammengetragen, die der Castroper Tafel, einer Hilfseinrichtung der Caritas, übergeben wurden.
Die genannten Aktionen stehen beispielhaft für alle Gemeinden im Bezirk Dortmund. Die Fotos weisen auf weitere Aktivitäten hin. Auf Wunsch mancher örtlicher Tafeln werden von einigen Gemeinden die Sammlungen erst in der Adventszeit gestartet.
Hörde, ein Korb voller Trauben in ihrer verschiedenen Art
28. Oktober 2023
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Aus den Gemeinden
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