Entstigmatisierung ↑
Suchterkrankungen stellen in der westlichen Welt ein ernstes soziales Problem dar. Dies spiegelt sich auch bei Amtsträgern und Mitgliedern der Neuapostolischen Kirche wider. Von hoher Bedeutung ist, Suchterkrankungen weder zu ignorieren noch zu verdrängen. Suchtkranke neuapostolische Christen und mitbetroffene Familienangehörige und Freunde haben einen Platz in den Gemeinden.
Die Neuapostolische Kirche Westdeutschland fördert die Entstigmatisierung der Süchtigen innerhalb der Gemeinden und geht offen damit um, dass in den Gemeinden auch Suchtkranke leben. Die Kirche bietet gemeinsame Gesprächskreise für Betroffene und Nichtbetroffene sowie Freizeitveranstaltungen an. Auch sind besondere Gottesdienste für Süchtige und Angehörige vorgesehen.
Selbsthilfegruppen ↑
Die Arbeit in den Selbsthilfegruppen zielt darauf ab, dass sich Betroffene und Angehörige öffnen und über Probleme und belastende Erlebnisse sprechen können, die mit der Suchterkrankung in Verbindung stehen. Dabei stehen Fragen des Konsums oder der Abstinenz nicht im Mittelpunkt. Vielmehr geht in den Gesprächen darum, wie Süchtige - unabhängig von Konsum oder Abstinenz - zufrieden leben und sich als vollwertige Gemeindemitglieder in der Gemeinde wohlfühlen können.
Die Selbsthilfegruppe Dortmund trifft sich jeweils am vierten Donnerstag eines Monats um 19.30 Uhr. Treffpunkt dieser Selbsthilfegruppe ist das Kirchengebäude der Neuapostolische Gemeinde Dortmund-Kirchhörde, Kirchhörder Str. 217, 44229 Dortmund. Das Einzugsgebiet dieser Gruppe umfasst die Regionen Bochum, Dortmund, Hagen und Herne.
Ansprechpartner sind:
Gruppenleiter: Torsten Rüger
Telefon: +49 177 5033356
E-Mail: torsten.rueger@nak-suchtkranke.de
Gruppenleiter: Heinz Augustin
Telefon: +49 151 40635800
E-Mail: heinz.augustin@nak-suchtkranke.de
Die Selbsthilfegruppen stehen allen Suchtkranken und deren Angehörigen offen, unabhängig von der Zugehörigkeit zur Neuapostolischen Kirche.