Dortmund. Der diesjährige Gottesdienst für die Senioren der drei Dortmunder Bezirke fand am Dienstag, 5. Mai 2015, im großen Saal des Dietrich-Keuning-Hauses statt. Apostel Wilhelm Hoyer feierte den Gottesdienst, zu dem etwa 560 Teilnehmer versammelt waren.
Der Seniorenchor sang nach der Lesung des Bibelworts das Lied „Die Himmel rühmen des ewigen Ehre“ in der Vertonung durch Ludwig van Beethoven. Der Apostel dankte den Sängerinnen und Sängern für den ausdrucksstarken Gesang und zitierte zwei Textstellen des Liedes, die es wert seien, mit nach Hause genommen zu werden: „Er ist die Liebe von ganzem Gemüte.“ und „Nimm an seiner Gnade teil!“
Herausforderungen unserer Zeit
Als Bibelwort verwandte Apostel Hoyer zwei Verse aus dem Ersten Petrusbrief: „Ihr Lieben, lasst euch durch die Hitze nicht befremden, die euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Seltsames, sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.“ (1. Petrus 4,12.13)
Im Verlauf seiner Predigt nannte der Apostel eine Reihe von Belastungen und Herausforderungen – von Paulus mit „Hitze“ bezeichnet – die das Leben der Senioren beeinträchtigen können: Krankheiten unterschiedlicher Art, der Tod von nahestehenden Menschen, Generationenkonflikte, Enttäuschungen, Veränderungen in der Glaubenslehre oder kleiner werdende Gemeinden.
Jesus Christus als Vorbild
In aller „Hitze dieser Zeit“ kann Jesus Christus als Vorbild angesehen werden. Er hatte mit vielerlei Schwierigkeiten zu tun. Der Apostel nannte beispielhaft die Aussage des Gottessohnes, dass er „nichts habe, wo er sein Haupt hinlegen könne“ (Matthäus 8,20). Auch habe er mit Undankbarkeit zu tun gehabt, als er zehn Aussätzige geheilt hatte, aber nur einer kam, um zu danken: „Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun?“ (Lukas 17,16)
Apostel Hoyer führte weiter aus, dass Gott nicht Unmögliches verlange und gerade in Situationen besonderer „Hitze“ auch besonders stärke. Dazu zitierte er ein Wort des Apostels Paulus: „Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft, sondern macht, dass die Versuchung so ein Ende nimmt, dass ihr´s ertragen könnt.“ (1. Korinther 10, aus 13)
Die Bezirksältesten Stefan Pöschel und Ulrich Hedtfeld wandten sich auch an die große Gemeinde und unterstrichen die Aussagen des Apostels.
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