Dortmund-Kirchhörde. Priester Jörg Kramer hielt am 21. März 2021 seinen letzten Gottesdienst in der Gemeinde Dortmund-Kirchhörde. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde er nach 23 Jahren aktiver ehrenamtlicher Tätigkeit in der Gemeinde aus privaten Gründen verabschiedet.
Zu Beginn des Gottesdienstes sagte Priester Kramer mit einem Augenzwinkern, dass ihm großzügiger Weise ein Priesterkollege den Termin für diesen seinen letzten Gottesdienst in der Gemeinde für die Predigt überlassen habe.
Lass dich erretten
Als Grundlage für die Predigt verwendete Priester Kramer das Bibelwort aus Psalm 111,4.5: „Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige Herr. Er gibt Speise denen, die ihn fürchten; er gedenkt auf ewig an seinen Bund.“
Priester Kramer bezog sich zunächst auf den Liedvortrag „Mache mich selig, ich danke es dir“. Er sagte, dass wir uns von Zweifel, Selbstzweifeln und Mutlosigkeit erretten lassen sollen. Das mache uns selig.
Das Wunder im Heiligen Abendmahl
Als zentrales Thema des Gottesdienstes wurde das Heilige Abendmahl behandelt. Dabei führte Priester Kramer aus, dass im Psalm 111,4.5 „Er gibt Speise denen,…“, also im Alten Testament bereits auf das Heilige Abendmahl hingewiesen wurde. Das alleine sei schon ein Wunder gewesen.
So sei nach wie vor das Heiligen Abendmahl ein Wunder, denn Leib und Blut Christi würden sich bei der Konsekration von Brot und Wein hinzugesellen. Wir müssten das nur glauben. Er verglich das mit unserer Nahrungsaufnahme. Unser Körper nehme dabei die notwendigen Stoffe aus der Nahrung auf, die ihm neue Kräfte geben.
Wie diese Prozesse im Körper ablaufen, könne nur ein Biologe erklären. So sei das mit dem Heiligen Abendmahl auch, die Seele bekomme neue Kräfte. Wie das ablaufe, könne man nicht erklären, es sei ein Wunder.
Abschied mit großer Dankbarkeit – Neue Chance ergreifen mit Gott
Im Anschluss an den Gottesdienst blickte Jörg Kramer mit einem Gefühl großer Dankbarkeit an die Zeit in der Gemeinde zurück und hob besonders seine Tätigkeit als Jugendleiter hervor, die ihm viel Freude gemacht habe. Ein besonderes Highlight seien für ihn auch die Gottesdienste im Altenheim gewesen, die er zusammen mit einigen Glaubensschwestern gestaltete.
Ein Vorbild im Glauben
Der Vorsteher der Gemeinde, Stephan Varlemann, überreichte ein Abschiedsgeschenk und den Dank der Gemeindemitglieder. Er dankte Jörg Kramer für die 23 Jahre in der Gemeinde als Freund und Seelsorger. Er hob besonders seine Eigenschaft als guter Zuhörer hervor und seine offene, liebevolle und zugewandte Art, mit der er Jung und Alt erreichte.
Er sei ein Vorbild durch seine Authentizität, da er das lebe was er glaube. Vorsteher Varlemann sagte zum Abschied: „Du willst nun eine neue Chance ergreifen und tust es mit Gott. Wir wünschen dir dafür alles Liebe und Gute.“
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