Dortmund. Die Senioren des Bezirks Dortmund feierten am Dienstag, 4. April 2017, mit Apostel Wilhelm Hoyer ihren diesjährigen Bezirksgottesdienst im großen Saal des Dietrich-Keuning-Hauses.
Zur Grundlage der Predigt diente ein Vers aus dem Brief an die Hebräer: „Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden.“ (Hebräer 2,18).
Liebe, das Motiv des Handelns
Apostel Hoyer nahm am Anfang seiner Predigt Bezug auf einen Wunsch des Bezirksapostels Rainer Storck, der kürzlich den Versammelten einen „geisterfüllten Gottesdienst“ gewünscht hatte. In dem Bewusstsein, dass durch das Sakrament der Heiligen Versiegelung Gabe Heiligen Geistes vermittelt würde und damit "die Liebe Gottes ausgegossen ist in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist", wie Paulus an die Römer schreibt (Römer 5,5) solle diese Liebe in diesem Gottesdienst spürbar werden.
Darüber hinaus möge diese Liebe aber auch im Leben jedes Einzelnen den ersten Platz einnehmen, wünschte der Apostel und ergänzte: „Die Liebe sei stets das Motiv unseres Handelns!“
Jesus Christus als Vorbild
Die Predigt des Apostels stand ganz im Zeichen der Passionszeit, so wie es das vorgelesene Bibelwort aus dem Hebräerbrief angedeutet hatte. „Niemand hat so sehr gelitten, wie Jesus Christus“, so der Apostel und verwies auf die schrecklichen Qualen der Geißelung und Kreuzigung des Herrn. Der Gottessohn habe darüber hinaus auch sehr darunter gelitten, wenn er das Leid seiner Zeitgenossen wahrnahm, dass zum Beispiel Menschen blind oder jahrzehntelang schwer krank und ohne Hoffnung auf Heilung gewesen seien.
Jesus Christus habe auch selbst schweren Versuchungen widerstehen müssen, so der Apostel und erinnerte an die drei Versuchungen durch Satan in der Wüste und an die Fangfragen der Pharisäer.
„Auch die Senioren unserer Zeit bleiben von Versuchungen nicht verschont“, stellte der Apostel fest und verwies beispielhaft auf Glaubensgeschwister, die sich stets für Kirche und Gemeinde eingesetzt hätten und ihre Treue zu Christus stets bewiesen hätten, denen es aber im Alter sehr schlecht gehe. Dann könne die Frage aufkommen: "Hat sich alles Mühen nicht gelohnt?" Dies sei eine Versuchung besonderer Art, in der man ins Wanken kommen könne. Für solche Situationen riet der Apostel den Rückzug ins Gebet. Dann werde Gott Antwort geben und helfen, denn „er hat das größte Interesse daran, dass wir siegreich unsere Kämpfe beenden!“
In der Liebe bleiben
In ihren Predigtzugaben unterstrichen Bezirksevangelist Artur Krause und Priester Jörg Walter, Vorsteher der Gemeinde Lünen-Brambauer, die Bedeutung der Liebe Gottes und die Notwendigkeit der Liebe untereinander. Ohne Liebe sei keine Versöhnung möglich, und in der Liebe Gottes zu bleiben, gebe die notwendige Kraft, in den Herausforderungen des Lebens alles tragen zu können.
Dankesworte
Nach dem Gottesdienst dankte Apostel Hoyer allen, die mit ihrem Einsatz den Gottesdienst in der Halle des Dietrich-Keuning-Hauses ermöglicht haben. Ein besonderer Dank galt den Sängerinnen und Sängern des Bezirksseniorenchors und allen Musikern, die mit ihren Beiträgen den Gottesdienst mitgestaltet haben.
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