Dortmund. Die Gemeinde Dortmund-Marten war Gastgeber für die diesjährigen silbernen und goldenen Konfirmationsjubilare. Am Sonntag, dem 23. April 2017 begrüßte Bezirksältester Stefan Pöschel die etwa 50 Jubilare, unter ihnen auch solche mit 60-, 70-, 75- und gar 80-jährigem Jubiläum.
Nach dem Gottesdienst waren die Jubilare eingeladen, bei Kaffee und Gebäck Erinnerungen aufzufrischen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Nun danket alle Gott
Bezirksältester Pöschel lud die Konfirmationsjubilare zu Beginn seiner Predigt ein, mit vollem Bewusstsein Gott Dank zu geben für die Begleitung und Bewahrung auf ihren Wegen im Leben und im Glauben seit ihrer jeweiligen Konfirmation. Gott die Treue zu bewahren sei damals ihr Gelübde gewesen. Bis heute hätten sie dieses sich selbst und Gott gegebene Versprechen halten können. Dafür wollte er mit ihnen gemeinsam Gott loben und preisen..
Nicht immer sei wohl das Leben gradlinig verlaufen, es habe sicherlich Höhen und Tiefen gegeben, auch mancher Zweifel an der Gegenwart Gottes in der einen oder anderen Lebenssituation seien zu durchstehen gewesen, räumte der Bezirksälteste ein. "Doch heute gilt es, Gott Dank zu bringen für all das Gute, was er getan hat und noch tut!", forderte er die Jubilare und die gesamte Gemeinde auf.
Das Gelübde ist immer noch dasselbe
Er legte dabei Wert auf die Feststellung, dass sich Lebensumstände und Zeitverhältnisse im Lauf von 25, 50 oder mehr Jahren durchaus geändert haben. Auch innerhalb der Kirche habe es fortschreitende Entwicklungen gegeben. Das Taufverständnis zum Beispiel sei geschärft worden. So wie es jetzt Kirchenlehre sei und im Katechismus erklärt werde, hätten es die Konfirmationsjubilare noch nicht gelernt. Auch in der Liturgie habe es Veränderungen gegeben.
Unverändert geblieben aber über all die vielen Jahre sei das Konfirmationsgelübde, so führte Bezirksältester Pöschel aus. "Die jungen Christen, die es in wenigen Wochen bei ihrer Konfirmation geloben werden, tun es mit denselben Worten, wie ihr es aufgesagt habt", ergänzte er. Und es sei auch immer noch derselbe dreieinige Gott, dem sie es gelobten.
Suchen was droben ist
Das Thema das Gottesdienstes knüpfte an die Auferstehung Christi an. Als Grundlage für die Predigt diente ein Bibelwort aus dem Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde zu Kolossä. "Seid ihr nun mit Christus auferstanden, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes." (Kolosser 3,1) In seinem Brief lobte Paulus zunächst die Enwicklung der jungen Christengemeinde, warnte aber im Weiteren vor dem Rückfall in alte jüdische Gesetzlichkeit.
Sich mehr und mehr dem zuzuwenden, was droben ist, sei nicht nur eine Aufforderung an die ersten Christen gewesen, so der Tenor des Gottesdienstes. "Droben" sei das Bild für alles Göttliche und Bleibende. Auch der gegenwärtigen Christengeneration gelte die Aufforderung, sich nicht vom Irdischen und Innerweltlichen vereinnahmen zu lassen und dabei das, was droben ist, aus dem Blick zu verlieren.
Fototermin
Nach dem Ende des Gottesdienstes fanden sich die Jubilare zu Erinnerungsfotos rund um den Altar ein. Noch stabiler Gesundheit erfreute sich Priester i.R. Herbert Schäfer, der in diesem Jahr sein 80-jähriges Konfirmationsjubiläum feierte.
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