Dortmund-Eving. Um die Dankbarkeit Gott gegenüber ging es im Gottesdienst am 22. Juli 2018 in der Gemeinde Dortmund-Eving. Dankbar und freudig war die Gemeinde auch über die Taufe des zweitjüngsten Gemeindemitglieds Jan Lasse.
Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus 1. Korinther 11,23.24: „Der Herr Jesus, in der Nacht, da er verraten ward, nahm er das Brot, dankte und brach's und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis.“
Christus zeigte Dankbarkeit
In der Hauptpredigt ging Evangelist Frank Kotke auf verschiedene Situationen im Leben Jesu ein, in denen dieser sich dankbar seinem Vater gegenüber gezeigt hatte, unter anderem bei der Stiftung des Heiligen Abendmahls. Immer wieder zeigte der Gottessohn Dankbarkeit, auch wenn die Situation gerade schwierig war.
„Lasst uns auch in schwierigen Lebenslagen auf das schauen, das Gott für uns bereithält“, ermunterte der Evangelist und verwies unter anderem auf das von Gott verheißene ewige Leben.
Taufe ist Aufgabe für die ganze Gemeinde
Nach dem gemeinsam von der Gemeinde gesprochenen Vaterunser leitete Evangelist Kotke auf die Heilige Wassertaufe über, die erste grundlegende sakramentale Handlung Gottes an einem Menschen. Dabei sprach er direkt die Gemeinde an, die neben den Eltern und den Familienangehörigen auch eine Aufgabe übernehme: „Auch wir übernehmen Verantwortung als Gemeinde: Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass sich die Täuflinge, die Kinder, in der Gemeinde wohl- und willkommen fühlen – auch wenn sie im Gottesdienst mal etwas aufgeregter und lauter sind.“
Engel behüten
Die Eltern hatten sich als musikalischen Beitrag den Chorvortrag von „Denn er hat seinen Engeln befohlen“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy gewünscht. Evangelist Kotke nahm diesen Impuls auf und wählte als Taufwort Psalm 91,11: „Denn er hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen.“ Einleitend zum Sakrament der Heiligen Wassertaufe trug der Gemeindechor dann das Musikstück als bearbeitete vierstimmige Version vor.
Evangelist Kotke benannte in seiner Ansprache die in diesem Bibelwort angeführten Engel. Dies seien die Eltern, die dem Kind einen geschützten Raum geben, in dem es sich geistlich und natürlich entwickeln könne. „Engel können auch manche Lehrer im Leben sein, die Enttäuschung in Hoffnung verwandeln“, führte er weiter aus. Engel seien zudem auch Wegweiser, sie stärkten und gäben Orientierung.
Anschließend taufte er Jan Lasse mit Wasser und spendete den Segen Gottes.