Auf 60 Ehejahre können Erika und Diakon i.R. Friedel Schlünder zurückblicken. Im Gottesdienst am Sonntag, 18. August 2019, empfingen die Eheleute den Segen zur diamantenen Hochzeit.
Der Evangelist begann seine Predigt mit einer Frage an die Gemeinde: „Warum sind wir heute nicht zuhause geblieben, sondern in den Gottesdienst gegangen?“ Der Chor habe mit seinem Vortrag des Liedes „Herr, vor deines Altars Stufen“ bereits die Antwort auf diese Frage gegeben. So komme man in den Gottesdienst, um inneren Frieden zu verspüren, sich von Gott etwas sagen zu lassen und ebenso seinen Segen zu empfangen.
Evangelist Jörg von Oppenkowski predigte im Gottesdienst zu dem Bibelwort aus 1. Mose 12, 1.2: „Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zu einem großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“ Nach der im Bibelwort beschriebenen Verheißung Gottes habe sich Abraham voller Gottvertrauen auf eine „Abenteuerreise“ begeben. Auf dieser Reise sei er durchaus mit Schwierigkeiten konfrontiert worden. Ebenso stellte sich der verheißene Nachwuchs über längere Zeit nicht ein. „Wo war da der Segen Gottes?“, so die Frage des Evangelisten. Letztlich habe Abraham Glaube und Treue beweisen müssen, um die Erfüllung der Verheißungen zu sehen. Gleiches gelte für die Gläubigen in der heutigen Zeit. „Der Herr möchte uns in sein Reich führen und uns auf dem Weg dorthin segnen. Lasst uns Gott treu bleiben“, rief er die Gemeinde zu Vertrauen in die göttlichen Verheißungen auf. Ebenso gelte es, ein Segen für andere Menschen zu sein und die Verheißungen auch an künftige Generationen weiterzugeben.
Priester llja Weigl ergänzte in einem Predigtbeitrag die Ausführungen des Evangelisten.
Segen zu diamantenen Hochzeit
Analog zur Predigt begann Evangelist von Oppenkowski auch die Ansprache zur diamantenen Hochzeit mit einer Frage an das Jubelpaar: „Warum seid ihr hier?“ Ein Ehejubiläum könne man schließlich auch ohne Kirche feiern. „In 60 Ehejahren habt ihr erlebt, dass Gott bei euch war“, so der Evangelist weiter. Somit seien Dank und Lob Gottes Motivationen für den Wunsch nach der kirchlichen Feier des Jubiläums. „Ebenso bittet ihr für eure gemeinsame Zukunft um den Segen Gottes und um Stärkung des Vertrauens in Gott, das euch stark macht.“ Die Kinder der Jubilare hätten ihre Eltern innerhalb der jahrzehntelangen Ehe stets als gleichwertige Partner erlebt, berichtete Evangelist von Oppenkowski. So habe jeder der Ehepartner um die Stärken des jeweils anderen gewusst. Mit diesen Stärken sei es möglich gewesen, die Schwächen des anderen Partners auszugleichen, zitierte der Evangelist aus einem Bericht der Kinder der Eheleute. Den Hochzeitsjubilaren widmete er schließlich das Bibelwort aus Sacharja 9, 16: „Und der Herr, ihr Gott, wird ihnen zu der Zeit helfen, der Herde seines Volkes; denn wie edle Steine werden sie in seinem Lande glänzen.“ In einem Gebet spendete Evangelist von Oppenkowski dem Jubelpaar den Segen zum Ehejubiläum.
Im Anschluss an den Gottesdienst nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, dem Jubelpaar ihre Glück- und Segenswünsche auszusprechen.
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