Dortmund-Hörde. Am Mittwoch, 17. Juni 2020, besuchte Apostel Thorsten Zisowski überraschend die Gemeinde Hörde. Sein ursprünglich vorgesehener Besuch im Bezirk Bochum konnte nicht stattfinden. In Hörde hatte er bisher noch keinen Gottesdienst gehalten.
Wegen der durch die Corona-Pandemie bedingten Einschränkungen war die Gemeinde nicht vollständig versammelt. Apostel Zisowski machte allerdings Hoffnung, dass sich die Situation nach und nach bessere und die Gemeinden sich wieder komplett versammeln könnten.
Situation in der Arche Noah
Schon seit einiger Zeit beschäftige ihn die Geschichte von Noah und seiner Familie in der Arche, so richtete sich der Apostel zu Beginn des Gottesdienstes an seine Glaubensgeschwister. Außergewöhnliche Verhältnisse, keinen Termin in Sicht, wann sich die Situation verändern könnte, aber in der Hoffnung auf ein gutes Ende – und das alles in dem Bewusstsein, vor großem Unheil bewahrt zu werden.
„Kommt euch diese Geschichte bekannt vor?“, stellte der Apostel die rhetorische Frage. Man könnte Noahs Situation mit einer Quarantäne vergleichen, eine Quarantäne zur eigenen Bewahrung. Die Geschichte von Noah im Buch Genesis erzähle von einem Raben und von Tauben, die Noah ausgesendet hatte, um die Wasserstand auf der Erde nach der Sintflut zu erkunden.
Hoffnung und Geduld
Die erste Taube sei unverrichteter Dinge zurückgekehrt, die zweite Taube sei mit einem Ölblatt zurückgekommen und die dritte Taube habe schon wieder einen Platz gefunden, wo sie hätte verweilen können. In Genesis 8,11 ist von der zweiten Taube zu lesen: „Sie kam zu ihm um die Abendzeit, und siehe, sie hatte ein frisches Ölblatt in ihrem Schnabel. Da merkte Noah, dass die Wasser sich verlaufen hatten auf Erden.“
So ähnlich fühle sich die derzeitige Corona-Situation an. Es zeichne sich eine Entspannung ab, aber es sei auch neben der Hoffnung auf Normalität noch Geduld nötig, ermunterte der Apostel seine Zuhörer.
Gottes vierfaches „Komm!“
Der Predigt des Apostels in diesem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus dem ersten Korintherbrief zugrunde: „Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ (1. Korinther 1,9).
Gottes Treue bedeute, dass er zuverlässig sei, halte was er verspricht und tue was er sagt, führte der Apostel aus. Und was er tut, beschreibe der zweite Halbsatz des Bibelworts: Er ruft, er lädt ein, er bittet: Komm!
„Gott ruft in die ewige Gemeinschaft mit Jesus Christus, er ruft schon heute in die Lebensgemeinschaft mit Christus, er ruft in die Gemeinschaft der Gläubigen und er ruft in die Abendmahlsgemeinschaft“, skizzierte der Apostel Gottes vierfaches „Komm!“
2. Juli 2020
Text:
Günter Lohsträter
Fotos:
Hilde Wolloscheck
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